Die Hobelmaschine des Typs Speedmaster eignet sich mit bis zu 500 m/min Vorschub für die Herstellung von Profilbrettern oder Terrassendielen © Rex

Rex

„Wir hobeln nicht nur große Querschnitte“

Ein Artikel von Martina Nöstler | 31.01.2024 - 09:14

Dass der norddeutsche Maschinenhersteller Rex, Pinneberg/DE, besonders robuste Maschinen für große Holzquerschnitte, wie sie etwa in der Leimholzindustrie benötigt werden, erzeugt, ist hinlänglich bekannt. Mit der Speedmaster-Serie bietet man auch die ideale Lösung für Brettware und hohe Vorschubgeschwindigkeiten. Sowohl bei den Anlagen für BSH und KVH als auch bei den Profilbrettern steht aber eines immer im Vordergrund: die perfekte Oberfläche.

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Mit der Speedmaster-Serie hat der Hobelmaschinenhersteller Rex den Namen zum Programm gemacht: Die Vorschubgeschwindigkeit reicht bis zu 500 m/min. „Die Speedmaster rundet unser Programm nach oben hin ab – es ist die schnellste Maschine, die wir derzeit bauen“, berichtet Rex-Geschäftsführer Joachim Schwarzbeck. Je nach Kundenanforderung reicht die Arbeitsbreite bis 310 mm, die Arbeitshöhe bis 120 mm. Die Speedmaster eignet sich also ideal zum Hobeln von Brettware, zum Beispiel für die Herstellung von Terrassendielen oder Profilhölzern.

Bereits drei Mal zugeschlagen

Mit ein Grund für die perfekt erzeugte Oberfläche der Rex-Hobelmaschinen sind die Wechselwellen, bei denen die Hobelmesser am Kopf geschärft werden © Rex

Als großer „Fan“ der Speedmaster-Serie ist wohl die Cordes-Gruppe zu nennen. In Deutschland sind bereits zwei dieser Maschinen in Bremerhaven und Hirschberg im Einsatz. „Und Anfang Januar haben wir mit der Installation einer weiteren Speedmaster am lettischen Standort der Cordes-Gruppe begonnen“, informiert Schwarzbeck stolz. In Bremerhaven und künftig in Lettland wird die Speedmaster hauptsächlich zum Hobeln von Profilbrettern eingesetzt, während die Maschine in Hirschberg zur Gütesortierung dient. „Die Speedmaster bei Cordes haben wir alle mit Vollausstattung geliefert. Dazu zählt beispielsweise das Profilmanagementsystem. Mit diesem lassen sich die hinterlegten Dimensionen auf Knopfdruck einstellen“, erläutert Schwarzbeck. Rex konstruiert die Speedmaster, wie alle seine Maschinen, im Baukastensystem. Gebaut wird die Hobelmaschine beispielsweise mit „nur“ zwei Wellen, nach oben hin sind aber quasi keine Grenzen. Eines haben aber alle Rex-Maschinen gemein: Sie erzeugen eine perfekte Holzoberfläche – trotz hoher Vorschubgeschwindigkeiten. Von dieser ist man auch bei der Cordes-Gruppe überzeugt, was auch die Installation der mittlerweile dritten Maschine beweist.

Ein weiteres optionales Ausstattungshighlight bei der Speedmaster ist das Equalizer-System. Mit diesem erfolgt die vierseitige Spanabnahme nur dort, wo es notwendig ist. Vergrößerte Werkzeugdurchmesser sorgen zudem für eine geringere Drehzahl.

Wird in der Regel als Fertighobel in der Leimholzproduktion – auch in den USA – eingesetzt: die Supermaster © Rex

Hohe Qualität auch für Leimholz

„Während in Europa aufgrund der hohen technischen Standards die Fragen um eine hohe Oberflächenqualität quasi keine Rolle mehr spielen, ist das in den USA anders. Dort ist es üblich, das Leimholz abschließend zu schleifen“, berichtet Schwarzbeck und führt weiter aus: „Wir haben bereits mehrere Supermaster und Bigmaster in den USA installiert und konnten unseren Kunden beweisen, dass aufgrund der hohen Oberflächenqualität, die unsere Maschinen erzeugen, keine Schleifmaschinen mehr notwendig sind.“

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