„Die Umwandlung sekundärer Fichtenflächen in reine Buchenwälder würde zu heutigen Preisen langfristig eine regionale Vermögensverminderung von 27% vom Wert der 100-jährigen Bestände, insgesamt 6,5 Mrd. S, bewirken.” Selbst bei einem Bestockungsgrad von 0,8 bei Fichte ergeben sich noch monetäre Vorteile gegenüber Buchen-Vollbestockung.
Zu diesen Ergebnissen führen die Berechnungen von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sagl und seinen Mitautoren, Wolfgang Kusché, Markus Pichler, Martin Zauner und Alois Brodnig, publiziert im neu aufgemachten Centralblatt für das gesamte Forstwesen, das nun in seinem 117. Jahrgang von den beiden Co-Schriftleitern Hofrat DI Friedrich Ruhm, Forstliche Bundesversuchsanstalt, und - neu - a. o. Univ.-Prof. Dr. Hubert Hasenauer als Nachfolger von Prof. Sagl, Universität für Bodenkultur, betreut wird.
„Dieser Befund macht dasEingehen von Risiken durch die Waldbesitzer mit der Problembaumart Fichte verständlich: Sichere, kurzfristige ökonomische Vorteile werden durch erhöhtes Risiko mit unsicherer Eintrittswahrscheinlichkeit erkauft”, so die Autoren weiter. Sie haben zwischen Salzburg und Wien zwischen der Donau und dem Nordrand der Kalkalpen die Flächen und Eigentümer von 77.000 ha sekundären Fichtenreinbeständen (30% der Gesamtwaldfläche dieser Region) bis 800 m Seehöhe stichprobenartig unter die Lupe ge- nommen.
Weiteres Ergebnis-Highlight bei der Frage nach der Einschätzung der Arbeit imWalde: „Wirtschaftlich attraktiv” ist mit 19% Anteil klar in der Minderheit und nicht viel höher als die Antwort „Waldbesitz bedeutet Belastung”. Schlussfolgerung der Autoren: „Es wird zu untersuchen sein, was diese Einstellungen für die Bewirtschaftung bedeuten.”
Wer mehr an Details, ausgeführt auf den ersten 61 Druckseiten des neuen Centralblattes mit mehr internationalem Flair, nachlesen will, kann die Ausgabe 1-2/2001 beim Österreichischen Agrarverlag, der Prof.Sagl für seine langjährigen Verdienste um die einzige forstwissenschaftliche Zeitschrift Österreichs dankt, bestellen (Ilka Grundwald, & 02235/404-309). RE
Zu diesen Ergebnissen führen die Berechnungen von Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Sagl und seinen Mitautoren, Wolfgang Kusché, Markus Pichler, Martin Zauner und Alois Brodnig, publiziert im neu aufgemachten Centralblatt für das gesamte Forstwesen, das nun in seinem 117. Jahrgang von den beiden Co-Schriftleitern Hofrat DI Friedrich Ruhm, Forstliche Bundesversuchsanstalt, und - neu - a. o. Univ.-Prof. Dr. Hubert Hasenauer als Nachfolger von Prof. Sagl, Universität für Bodenkultur, betreut wird.
„Dieser Befund macht dasEingehen von Risiken durch die Waldbesitzer mit der Problembaumart Fichte verständlich: Sichere, kurzfristige ökonomische Vorteile werden durch erhöhtes Risiko mit unsicherer Eintrittswahrscheinlichkeit erkauft”, so die Autoren weiter. Sie haben zwischen Salzburg und Wien zwischen der Donau und dem Nordrand der Kalkalpen die Flächen und Eigentümer von 77.000 ha sekundären Fichtenreinbeständen (30% der Gesamtwaldfläche dieser Region) bis 800 m Seehöhe stichprobenartig unter die Lupe ge- nommen.
Weiteres Ergebnis-Highlight bei der Frage nach der Einschätzung der Arbeit imWalde: „Wirtschaftlich attraktiv” ist mit 19% Anteil klar in der Minderheit und nicht viel höher als die Antwort „Waldbesitz bedeutet Belastung”. Schlussfolgerung der Autoren: „Es wird zu untersuchen sein, was diese Einstellungen für die Bewirtschaftung bedeuten.”
Wer mehr an Details, ausgeführt auf den ersten 61 Druckseiten des neuen Centralblattes mit mehr internationalem Flair, nachlesen will, kann die Ausgabe 1-2/2001 beim Österreichischen Agrarverlag, der Prof.Sagl für seine langjährigen Verdienste um die einzige forstwissenschaftliche Zeitschrift Österreichs dankt, bestellen (Ilka Grundwald, & 02235/404-309). RE