Eine noch schnellere Marktversorgung innerhalb und außerhalb Österreichs, leistungsstarke, aber auch Kraftstoff sparende Weiterentwicklungen, servicefreundliche Technik und ein Innovationsgeist, der sich im Gebäude fortsetzt, haben das Holzkurier-Redaktionsteam überzeugt. Mit der Auszeichnung als Forstausrüster des Jahres 2014 werden die Verdienste von Stihl Österreich gewürdigt.
Ökologisches Vorzeigeprojekt
Neu gebautes Lager: In das moderne Logistikzentrum ist eine Lagerhalle mit knapp 3000?m2 integriert © Stihl
14 Mio. € hat Stihl in den neuen Vorzeigestandort investiert, der sich durch seine regenerative Energiegewinnung auszeichnet und höchsten technischen wie ökologischen Standards gerecht wird. Die maximale Reduktion der Betriebskosten sowie ein CO2-freier Betrieb durch regenerative Energieformen bildeten die Grundpfeiler des Konzepts. „Die Einsparung der CO2-Emissionen beträgt 330.000 kg CO2 pro Jahr“, wurde von den Verantwortlichen errechnet.
Nachdem der Bau planmäßig verlief, konnte das Gebäude Ende Dezember in Betrieb genommen werden. Mithilfe von Geothermie und Solarenergie kommt die Stihl-Zentrale ohne den Verbrauch fossiler Brennstoffe aus. Ein Großteil des Energiebedarfs wird aus hauseigenen Energiequellen – vom Erdsolespeicher unter dem Gebäude über Solarthermie und Wärmepumpen – gewonnen. Mithilfe des Energiemanagementsystems kann ein regenerativer Energieanteil bis zu 88 % realisiert werden. Der Ausbau für eine Fotovoltaikanlage wurde vorbereitet, daraus können weitere 12 % gewonnen werden oder von grünem Strom bilanziell gedeckt werden. Pro Jahr werden durchschnittlich 645.000 kWh Energie eingespart. Habau und der Generalplaner Ageres zeichneten für den Bau verantwortlich.
Technik mit Köpfchen
Das Motormanagement M-Tronic regelt die Kraftstoffdosierung, berücksichtigt Einflüsse und speichert Einstellungen © Stihl
Die erste Motorsäge mit M-Tronic wurde 2009 von Stihl auf den Markt gebracht. Seither hat sich das System in der Praxis bewährt und wird vom Motorgerätespezialisten kontinuierlich weiterentwickelt und ausgebaut. Damit stellt Stihl sein Know-how und seinen Innovationsgeist bei Profi-motorgeräten unter Beweis. Die neuesten Geräte mit M-Tronic sind die Profimotorsägen MS 261 C-M und MS 362 C-M oder MS 661 C-M. Als erster Freischneider in der obersten Leistungsklasse ist Stihl FS 490 C-EM KW serienmäßig mit dem vollelektronischen Motormanagement M-Tronic ausgestattet.
Modellerweiterung im Profibereich
Die Profisäge Stihl MS 661 C-M punktet mit viel Leistung (5,4 kW) und wenig Gewicht (7,4?kg) © Stihl
Neben dem Gewicht zählt für Profis vor allem die Leistung. Daher wird die MS 661 C-M Motorsäge von einem Stihl 2-MIX-Motor mit 1-in-4-Kanaltechnologie angetrieben. Das hohe Drehmoment über einen weiten Drehzahlbereich garantiert eine starke Schnittleistung. Trotzdem stößt das Kraftpaket bis zu 50 % weniger Abgase aus und liegt damit weit unter den Forderungen der Abgasnorm Euro II. Zudem sorgt das vollelektronische Motormanagement M-Tronic für ein hervorragendes Start- sowie ein dynamisches Beschleunigungsverhalten. Zündzeitpunkt und Kraftstoffdosierung werden optimal geregelt. Zwischen Kalt- und Warmstart unterscheidet M-Tronic automatisch. Für den Anwender bedeutet das: tanken, starten und loslegen, ohne vorher den Betriebszustand der Maschine prüfen zu müssen.
Leise und abgasfreie Akkusägen
Ab dem Frühjahr 2014 kommt die neue Akku-Säge MSA 160 T auf den österreichischen Markt. Sie ergänzt die stärkere MSA 200 C-BQ und bedient professionelle Baumpfleger mit Leistung und Komfort der Akkuserie. Noch mehr Leistung für den Einsatz in lärmsensiblen Bereichen bringt die MSA 200 C-BQ mit der speziell entwickelten Sägekette 1/4“ PM3 für gute Schnittpräzision. Sie ist einfach zu bedienen und serienmäßig mit AP 180 und AL 300 ausgestattet. Das Akku-Baukastensystem wird im April um den Hochentaster HTA 85 erweitert. Er ist für all jene geeignet, die Bäume mobil, leise und abgasfrei vom Boden aus in Form bringen wollen. Zeitgleich wird der neue HT 56 C das Stihl Sortiment an Hochentastern um ein Einstiegsgerät mit Benzinmotor ergänzt.Wettkampfsport für Profis
Viel Engagement beweist Stihl in der Ausrichtung einer eigenen Wettkampfserie für Sportholzfäller – der Stihl Timbersports Series. Österreichs Meister 2013 heißt Armin Kugler. Der 22-jährige Niederösterreicher setzte sich in St. Veit/Glan in Kärnten in sechs Disziplinen mit 47 Punkten gegen die starke Konkurrenz durch. Der Lohn: Kugler qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft Ende Oktober in Stuttgart. Dort schied er mit seinem Team im K.o.-System gegen den späteren Mannschafts-Weltmeister Neuseeland aus. Als Rookie tat sich heuer besonders der Kärntner Josef Haritzer hervor. Er konnte damit auch ein WM-Ticket ergattern.
Stihl Österreich
Gründung: 1967, 1. Auslandstochter der Stihl-Gruppe
Standorte: seit Anfang 2013 in Vösendorf, davor in Perchtoldsdorf
Vertrieb: über Fachhändlernetzwerk (ca. 800), seit 2011 ein Flagship-Store in Wien-Simmering
Leitung: GF Mag Alexander Hembach
Mitarbeiter: 40 in der Zentrale plus Lager
Umsatz: Stihl-Gruppe: 2,776 Mrd. € (2012)
Produkte: motorbetriebene Geräte für die Forstwirtschaft und Landschaftspflege sowie die Bauwirtschaft plus Gartengerätesortiment von Viking, 1973 die 100.000 Motorsäge in Österreich verkauft
Gründung: 1967, 1. Auslandstochter der Stihl-Gruppe
Standorte: seit Anfang 2013 in Vösendorf, davor in Perchtoldsdorf
Vertrieb: über Fachhändlernetzwerk (ca. 800), seit 2011 ein Flagship-Store in Wien-Simmering
Leitung: GF Mag Alexander Hembach
Mitarbeiter: 40 in der Zentrale plus Lager
Umsatz: Stihl-Gruppe: 2,776 Mrd. € (2012)
Produkte: motorbetriebene Geräte für die Forstwirtschaft und Landschaftspflege sowie die Bauwirtschaft plus Gartengerätesortiment von Viking, 1973 die 100.000 Motorsäge in Österreich verkauft