Sturm Gudrun fegte 2005 über Südschweden © Södra/Lars Malm

Zehn Jahre nach Orkan Gudrun

Ein Artikel von Mario Matzer (für Timber-Online) | 07.01.2015 - 17:01

Schäden nicht so schlimm wie damals befürchtet

Vor genau zehn Jahren kam es zu einem der folgenschwersten Windwürfe Europas. Rund 75 Mio. fm Schadholz verursachte der Orkan Gudrun vom 8. bis 9. Januar 2005 im südschwedischen Götaland. Mit etwa 40 Mio. fm betraf es vor allem Waldflächen des Södra-Konzerns. Etwa ein Vierjahreshiebsatz lag am Boden. Nach intensiver Schadholzaufarbeitung wurden damals rund 10 Mio. fm auf Lager gelegt. Das letzte Lager wurde erst Ende 2009 aufgelöst.

"Wir hatten viel Glück"

Heute sei das forstliche Gleichgewicht wiederhergestellt. „Neben der vorangetriebenen Pflanzung lief die Naturverjüngung auf den Windwurfflächen zufriedenstellend“, teilt Göran Örlander, Forstbetriebsleiter von Södra mit. "Der Schaden war nicht so schlimm, wie wir zunächst befürchtet hatten", fügte Örlander hinzu. "Wir hatten in Bezug auf das Wetter und folglich die geringe Borkenkäferpopulation 2005 viel Glück.“