Hauptbetroffen von den Insektenschäden ist die Fichte, gefolgt von der Kiefer. Die Möglichkeit einer gewissen Stabilisierung ist nicht in Sicht. Wörtlich heißt es: „Es ist davon auszugehen, dass auch diese bisher unvorstellbaren Mengen 2020 wieder überschritten werden.“
Der trockene, vergleichsweise warme Winter 2019/2020 wird den Käferbefall stark beschleunigen. „Die Fichtenreserven in Waldbeständen in der Tschechischen Republik erreichen immer noch rund 400 Mio. fm“, meldet VÚLHM. Die Käferbekämpfung soll sich auf noch nicht befallene, etwas höher gelegene Gebiete konzentrieren.
Aufgrund der Störung der statischen Stabilität von Nadelbeständen durch Borkenkäferkatastrophen steigt die Gefahr von abiotischen Schäden stark an. Wind, Schnee, Vereisung und Dürre verursachten 2019 mehr als 4,4 Mio. fm Schadholz (2018 6,4 Mio. fm, 2017 3,4 Mio. fm). 60% davon waren aus Sturmschäden.