Submission

13.700 Euro für einen Ahornstamm

Ein Artikel von Gerd Ebner (für holzkurier.com bearbeitet) | 09.02.2021 - 13:12
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Diesjährige „Braut“, ein Bergahorn aus Tirol. Von li. nach re.: Alexander Necker (GF der WBV), Peter Melf (Revierleiter und Platzwart) © Waldbesitzervereinigung Holzkirchen

Die „Braut" stammte diesmal aus Tirol: Der „Riegelahorn“ erzielte mit 13.700 €/m³ (4.290 €/m³) den höchsten Preis je Kubikmeter, der in der Geschichte der Oberland-Wertholzsubmission jemals geboten wurde. Käufer ist ein Furnierwerk in Karlstadt/Main.

Unter Federführung der Waldbesitzervereinigung (WBV) Holzkirchen fand die Submission am 4. Februar statt. 48 (40) Bieter aus Deutschland, Österreich und Frankreich beteiligten sich diesmal an der Ausschreibung. 44 (35) Bieter erhielten einen Zuschlag. Vier Waldbesitzervereinigungen aus Oberbayern, vier Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten, die Städtische Forstverwaltung München und der Waldverband Tirol lieferten diesmal 517 Kubikmeter (m³) wertvolles Laub- und Nadelholz (Vorjahr 449 m³) an.

Der Durchschnittserlös bei der Eiche ist mit 425 €/m³ gegenüber dem Vorjahr etwas gesunken (455 €/m³). Alle anderen Baumarten zeigen dagegen gleichbleibende bis deutlich steigende Werte auf. Der Durchschnittserlös über alle Baumarten stieg auf 427 €/m³ (406 €/fm).