Schweden

Preise ab Waldstraße steigen weiter

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 25.08.2023 - 07:53

Für Fichtenrundholz zahlte man im 2. Quartal 672 SEK/fm (57 €/fm). Im 1. Quartal lag der Preis um 3% oder 20 SEK/fm darunter. Für Kiefer erzielte man in Schweden im 1. Quartal 603 SEK/fm (51 €7fm), im 2. Quartal 616 SEK/fm (52 €/fm). Das ist ein Plus von 2%.

Der größte Anstieg der Sägerundholz-Preise ab Waldstraße wurde laut dem schwedischen Amt für Forstwirtschaft (Skogsstyrelsen) in Norra Norrland und Svealand mit +1% verzeichnet, während die Preise in Götaland sowie Södra Norrland unverändert blieben.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Rundholzpreise um 9%. Auf regionaler Ebene erhöhten sich die Preise in Svealand um 12%, während die Preise in Norra und Södra Norrland sowie Götaland um 9% anzogen.

Die Zellstoffpreise ab Waldstraße stiegen im 2. Quartal in Schweden um knapp 6%. Für Kiefer wurden 461 SEK/fm (39 €/fm) und für Birke 492 SEK/fm (41 €/fm) ausgerufen. Der Anstieg war in der nördlich gelegenen Region Norra Norrland mit 13% am höchsten. In den anderen Gebieten lag der Anstieg bei 5%. Die Zellstoffpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 40%. Am stärksten war der Anstieg in Svealand mit +55%, gefolgt von Södra Norrland und Götaland mit 46% beziehungsweise 33%. In Norra Norrland stieg der Zellstoffpreis um 31%.

Erklärung: Bei dem Preis ab Waldstraße liefert der private Waldbesitzer das Holz selbst ohne Hilfe von Forstdienstleistungsunternehmen mit großen Forsterntemaschinen an die Forststraße. Der sogenannte Lieferkauf macht maximal 10% der gesamten Holzverkaufsmenge im Privatwald aus.