Eine Fichte aus dem Landeswald unseres Forstbezirks Eibenstock im Westerzgebirge wurde für 404 €/fm verkauft. Der gesamte Fichtenblock (2 fm, 5 m Länge, 72 cm Durchmesser) erzielte einen Preis von 824 € und ging an einen deutschen Furnierhersteller © Hendrik Scholz / Sachsenforst
770 fm (rund 500 Wertholzstämme von 20 verschiedenen Baumarten) wurden am 22. Januar an 17 Bieter aus Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz sowie aus Tschechien meistbietend verkauft. Der Gesamterlös der Submission im Freistaat Sachsen lag bei 391.000 €. 81% des Holzes stammten aus privaten, kirchlichen sowie kommunalen Forstbetrieben aus ganz Sachsen, der Rest kam von dem Landesforstbetrieb Sachsenforst.
Mit 508 €/fm lag der Durchschnittserlös um 11% unter dem Vorjahr (2024: 574 €/fm) sowie um 20% unter jenem von vor zwei Jahren (2023: 631 €/fm). Der Grund für den Preisrückgang ist laut Sachsenforst „vor allem die geringere Verkaufsmenge der hochpreisigen Eichen (–19%) im Vergleich zu den Vorjahren“.
Die Stieleiche (427 fm) erzielte einen Durchschnittserlös von 717 €/fm, die Traubeneiche (1,36 fm) von 366 €/fm. Sehr gute Ergebnisse aus Sachsenforsts Sicht wurden auch für die Lärche (376 €/fm, 49 fm), und die Douglasie (230 €/fm, 10 fm) erzielt. Der angebotene Bergahorn kam auf 361 €/fm (22 fm), die Roteiche auf 270 €/fm (66 fm), die Esche auf 190 €/fm (78 fm) sowie die Fichte auf 224 €/fm (59 fm).
Den höchsten Erlös erzielte eine Stieleiche eines privaten Waldbesitzers aus dem Forstbetrieb Leipzig. Für insgesamt 8314 € (2460 €/fm) erwarb ein Furnierhersteller aus dem Spessart den 82 cm starken und 6,4 m langen Stamm.