Die idyllische Lage innerhalb einer Anlage historischer Gebäude am Flüsschen Alme weist schon darauf hin: Tradition und zuverlässige Technik finden sich hier in Form eines Blockband-Sägewerks miteinander verknüpft. Die Eigentümerin, Freifrau von und zu Brenken-Papen, befindet sich in der glücklichen Lage, hochwertiges und begehrtes Buchen-Stammholz aus dem eigenen Wald einschneiden zu können.Saison ab Ende Oktober. 600 ha werden vom Revierleiter DI Franz-Josef Schrewe naturnah bewirtschaftet. Bestände mit einem Anteil von über 50% Buche sowie beigemengt Fichte und Lärche dienen der Versorgung des Sägewerks Wewer. Gegründet 1951 von Reinhard Freiherr von und zu Brenken wird heute alles aufgearbeitet, was qualitativ zwischen Schälholz und nicht sägefähigem Faserholz liegt. Die Saison parallel zum Forstwirtschaftsjahr beginnt Ende Oktober. Mit 3,5 Mitarbeitern zählt das Werk zu den „Größten der Kleinen”.Klasse statt Masse. Die Sägewerksmeister Frank Thomas Nörenberg und Liborius Dransfeld betonen, dass bis Ende April der komplette Wertholzbestand konsequent abgebaut wird - danach folgen bis zum Herbst die qualitativ einfacheren Sortimente.
Nur taufrisch ins Werk. Der Rundholzplatz in Sichtweite des Herrenhauses fasst 500 m³ - das übrige Holz lagert nach dem Einschlag im Freiherrlich Brenken’schen Wald, wo es langsam und gleichmäßig trocknet - so kann stets auf frische Ware zugegriffen werden. Versuchsweise aufgetrennte Stämme aus dem Wasserlager überzeugten aufgrund farblicher Veränderungen dagegen nicht.
Das Kernstück der Ausstattung bildet eine vertikale Blockbandsäge VB12 von Schulte Sägewerkstechnik, Hamm/D.Drehen, drehen und drehen. Die erforderliche Drehung der Stämme lässt sich mit einem hydraulischen Spannwagen mit Blockausrichter bewerkstelligen. 75 PS sorgen für einen maximalen Vorschub von 40 m/min bei 105 cm Durchlass. Eine hochauflösende Kamera mit 1/2 Zoll-Ob-jektiv - eigentlich für den Bereich Objektschutz vorgesehen - überträgt die frische, im Bedarfsfall auch per Druckluftbürste gereinigte Schnittfläche mit besonders hoher Auflö- sung auf einen Bildschirm in den Kommandostand.Schwedisches Erz. Magneteisenerzhaltiges Material dient der Herstellung der 1,2 mm starken Bandsägenblätter, bezogen von Alber, Ebersbach/D. Erst nach 25 Einsätzen bedürfen sie einer Überholung beim Blatthersteller.
Das Kernstück der Ausstattung bildet eine vertikale Blockbandsäge VB12 von Schulte Sägewerkstechnik, Hamm/D.Drehen, drehen und drehen. Die erforderliche Drehung der Stämme lässt sich mit einem hydraulischen Spannwagen mit Blockausrichter bewerkstelligen. 75 PS sorgen für einen maximalen Vorschub von 40 m/min bei 105 cm Durchlass. Eine hochauflösende Kamera mit 1/2 Zoll-Ob-jektiv - eigentlich für den Bereich Objektschutz vorgesehen - überträgt die frische, im Bedarfsfall auch per Druckluftbürste gereinigte Schnittfläche mit besonders hoher Auflö- sung auf einen Bildschirm in den Kommandostand.Schwedisches Erz. Magneteisenerzhaltiges Material dient der Herstellung der 1,2 mm starken Bandsägenblätter, bezogen von Alber, Ebersbach/D. Erst nach 25 Einsätzen bedürfen sie einer Überholung beim Blatthersteller.
Ausgefeilte Qualitätssortierung. Je nach Farbe und Astigkeit werden bei der Schnittware drei verschiedene Qualitätsstufen angeboten, zwei bei Pa- lettenware und drei beim Brennholz.
Während der vergangenen Saison erzeugten Nörenberg und sein Team 500 t Schnittholz für die ostwestfälische Möbel- und Leistenherstellung sowie zusätzlich die gleiche Menge an Palettenware.Nicht nur Buche. Steigende Ölpreise sieht Nürnberg nicht nur negativ: Die besonders intensiv sortierten Resthölzer für Brennholz suchende Selbstabholer steuern 10% des Umsatzes bei.
Daneben arbeitet man im Sägewerk Wewer Eiche zu Bauholz und Sargware sowie Fichte zu Maurerware und Schalungshölzern auf - ortsansäßige Maurer sparen sich durch das umfangreiche Lager eine eigene Vorratshaltung.Direkte Vermarktung. Auch die 120 m³/J Lärchenschnittholz finden zu 90% private Kunden, seltener Tischler oder Zimmerer - Regalware erzeugt Nörenberg nicht. Dar-über hinaus bietet er Riffelparkett für den Außenbereich aus verschiedenen Laub- und Nadelholzarten an.
Imprägnieren von Holz ist beim Sägewerk Wewer tabu - wer etwas Dauerhaftes erwerben möchte, dem wird stets zu Eichen- oder Lärchenkernholz geraten. Widerlegt wurde jedoch, dass der ebenfalls dauerhafte westfälische Schinken allein an Eichen wächst: Ortsansäßige Metzgereien erhalten jährlich ein umfangreiches Quantum Buchen-Sägespäne zum Räuchern dieser Spezialität.
Während der vergangenen Saison erzeugten Nörenberg und sein Team 500 t Schnittholz für die ostwestfälische Möbel- und Leistenherstellung sowie zusätzlich die gleiche Menge an Palettenware.Nicht nur Buche. Steigende Ölpreise sieht Nürnberg nicht nur negativ: Die besonders intensiv sortierten Resthölzer für Brennholz suchende Selbstabholer steuern 10% des Umsatzes bei.
Daneben arbeitet man im Sägewerk Wewer Eiche zu Bauholz und Sargware sowie Fichte zu Maurerware und Schalungshölzern auf - ortsansäßige Maurer sparen sich durch das umfangreiche Lager eine eigene Vorratshaltung.Direkte Vermarktung. Auch die 120 m³/J Lärchenschnittholz finden zu 90% private Kunden, seltener Tischler oder Zimmerer - Regalware erzeugt Nörenberg nicht. Dar-über hinaus bietet er Riffelparkett für den Außenbereich aus verschiedenen Laub- und Nadelholzarten an.
Imprägnieren von Holz ist beim Sägewerk Wewer tabu - wer etwas Dauerhaftes erwerben möchte, dem wird stets zu Eichen- oder Lärchenkernholz geraten. Widerlegt wurde jedoch, dass der ebenfalls dauerhafte westfälische Schinken allein an Eichen wächst: Ortsansäßige Metzgereien erhalten jährlich ein umfangreiches Quantum Buchen-Sägespäne zum Räuchern dieser Spezialität.