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Kleinste und auch preisgünstigste Säge von Wood-Mizer, die LT15, eignet sich vor allem für Waldbesitzer, Tischler und Bauherren © Wood-Mizer

Holz-Geizkragen

Ein Artikel von Administrator | 25.12.2002 - 09:16
Mit der Säge in den Wald zu fahren und vor Ort das Holz zu Brettern, Balken oder Latten zu schneiden war eine der 1. Anforderungen an die Entwicklung der mobilen Horizontal-Bandsägen von Wood-Mizer, Schletau/DE (englisch für Holz-Geizkragen). Gefragt war damit ein Verbrennungsmotor mit Fahrgestell.
Außerdem wollte man nicht Späne sondern Bretter erzeugen. Die Sägebänder mit einer Stärke von 1 mm tragen dem Rechnung. Auch die Möglichkeit, die Stärke des Schnittholzes gegebenenfalls bei jedem Schnitt zu variieren, trägt zur optimalen Holzausnutzung bei. Der Sägekopf lässt sich stufenlos in der Höhe verstellen.
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Kleinste und auch preisgünstigste Säge von Wood-Mizer, die LT15, eignet sich vor allem für Waldbesitzer, Tischler und Bauherren © Wood-Mizer

Einfache, kleine Modelle. Mittlerweile werden auch Elektromotoren für den Antrieb angeboten und die Nachfrage nach einfacheren Modellen ohne hydraulische Lade- und Stammhantierungshilfen beachtet. Zunächst wurde die LT25 entwickelt, die bis auf den Sägeband-Antrieb manuell zu bedienen ist. Dann kam die Super-Serie hinzu, ausgestattet mit 25 kW-Elektromotor, 40 PS-Turbodiesel und Hydraulik mit doppelten Pumpen. Erweiterbare Schnittlänge. Als nächste Neuheit wurde die LT15 als kleinste und preisgünstigste Säge auf den Markt gebracht. Das Sägebett besteht hier aus Einzelsegmenten mit je 1,9 m Länge, die zum Transport auseinander genommen und gestapelt werden können.
Standard bei der LT15: Stammlängen von 5,4 m und Durchmesser bis 70 cm. Die Schnittlänge kann mit weiteren Segmenten ergänzt werden. Die Kapazität der kleinen Säge reiche nicht aus, um Lohnschnitt zu betreiben, sei aber ideal für Waldbauern, Tischler und Bauherren, die ihr Holz selber einschneiden möchten. Allein in Deutschland sind 300 dieser Maschinen in Betrieb.
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Neuer Sägekopf mit keramischer Bandführung und neu entwickelter pneumatischer Bandspannung © Wood-Mizer

Groß und trotzdem mobil. Ebenso wurde eine mobile Säge mit einer Standard-Schnittlänge von 8,3 m entwickelt. Die hydraulische Stammhantierung wurde dazu um einen 3. Ladearm erweitert und zusätzliche Stammklemmen angebracht. Dank der Tandem-Achse ist die Säge in gewohnter Weise mobil.
Modelle für den stationären Betrieb befinden sich ebenso im Sortiment von Wood-Mizer (sh. Holzkurier Heft 48, S. 19). In den vergangenen 20 Jahren wurden weltweit 35.000 Sägen verkauft.