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Setzt auf Qualitätsarbeit: Bernhard Pfeifer (re.) mit Betriebsleiter Dietmar Seelos (mi.) mit Primultini-Repräsentant Ewald Fischer (li.) © Nöstler

Maßarbeit aus Italien

Ein Artikel von Administrator | 13.02.2003 - 00:00
Der 20 Jahre alte Spannwagen hatte seine Dienste im Sägewerk Pfeifer, Imst, geleistet, eine Neuanschaffung musste her. Primultini, Marano Vicentino/IT, lieferte im August 2002 einen CFI-Spannwagen für die bestehende Blockbandsäge. „Wir arbeiten schon lange mit Primultini zusammen und wissen, dass die Qualität stimmt”, erläutert Bernhard Pfeifer die Entscheidung für die Italiener. Als weiteren Grund für die Investiton nannte Pfeifer den Engpass in der Linie, den die Bandsäge bisher darstellte.
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Setzt auf Qualitätsarbeit: Bernhard Pfeifer (re.) mit Betriebsleiter Dietmar Seelos (mi.) mit Primultini-Repräsentant Ewald Fischer (li.) © Nöstler

Kapazitätssteigerung. „Nach dem Start im August konnten wir innerhalb von 14 Tagen die Kapazität um 20% steigern”, so Pfeifer stolz. In einer Schicht werden nun maximal 300 fm aufgetrennt. „Natürlich spielt auch die Genauigkeit eine große Rolle”, fügt Pfeifer hinzu. Die 300 fm pro Schicht lassen sich auch erklären, da die Bandsäge lediglich zum Vorschnitt dient - die Stämme werden etwa 3 Mal durchtrennt, bevor sie zur Doppel-Trennbandsäge oder zum Besäumer transportiert werden.
CFI-Facts
Max. Stammdurchmesser: 1 m
Max. Stammlänge: 5 m
Klauenvorsprung von Anschlagplatte: 20 bis 150 mm
Unabhängige Zentrier-Spannböcke; Verstellweg: 250 mm
Spannbock-Geschwindigkeit:300 mm/sec
Gewicht: 9,5 t
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3 V-Wender sind für das Postitionieren der Stämme vorgesehen © Nöstler

Rasche Montage. Den Arbeitern blieben in den Sommerferien nur 14 Tage, um den alten Wagen heraus- und den neuen einzusetzen. Die baulichen Veränderungen hielten sich laut Pfeifer in Grenzen, es wurden lediglich die Fundamente etwas gehoben und die Gleise ausgetauscht. Letztere waren notwendig, um keine Kollisionen zu verursachen.
„Die Installation war aufgrund der genauen Vermessung vom Bestand kein Problem”, erläutert Primultini-Repräsentant Ing. Ewald Fischer, Kappel/Krappfeld.In Imst werden im Sägewerk Fensterkantel sowie Dimensionen für den eigenen Bedarf (Brettschichtholz und Massivholzplatten) geschnitten. Da bei Pfeifer nur Stämme bis maximal 5 m Länge aufgetrennt werden, hat man sich für 3 Spannböcke mit 3 V-Wendern entschieden. Mit letzteren lässt sich das Holz rasch einrichten. „Bearbeitet wird damit Rundholz ab einem Durchmesser von 40 cm bis zu 1 m”, erklärt Pfeifer.Steuerung PC-BS mit im Programm. Die Entwicklung der Steuerung PC-BS mit automatischer Stamm-Positionierung über Fotozellen, wahlweise Ausrichtung kern- oder waldkantenparallel, und der Überwachung des Schnittvorganges setzt Primultini auf die Zusammenarbeit mit Microtec, Brixen/IT. Dadurch sind Schnittstellenprobleme, Steuerung automatischer Schnittablauf mit Überwachung, ausgeschlossen. Zur Überwachung wird beim 1. Schnitt auch ein Laser eingesetzt.