Spanien wird in mitteleuropäischen Holzindustrie-Kreisen vielfach als das Italien vor 10 Jahren bezeichnet. Entsprechend hoch sind die Erwartungen. Als atomisiert skizzierte Dr. Knut Kappenberg von spanischen Holzforschungsinstitut Aidima am 28. März am Internationalen Holzindustrie-Seminar die iberische Branche: 65% der Unternehmen haben 2 oder weniger Angestellte. Das Land verfüge über wenig Holz-Reserven, Import ist unerlässlich. Das ist einmal Nadelholz aus Skandinavien und Osteuropa für Verpackung und Bau. Edellaub- und Tropenhölzer werden für die exportorientierte Möbelindustrie benötigt.
Die Importabhängigkeit ist eine Schwäche der spanischen Holzindustrie. Überhöhte Preise auf Grund zahlreicher Zwischenhändler tuen ein übriges. Die Kleinstrukturiertheit und mangelnde Ausbildung in Holz-Spezial-Sparten (Ingenieurholzbau) sei weiters nachteilig.
Als Pluspunkte ortet Kappenberg den Imagebonus für Holz, die Spezialisierung (etwa Verpacker, Möbel, Tischler, Fensterbau) und das Vorhandensein einer aktiven Investitions-Mentalität in Spanien. Ähnlich wie in Italien bilden sich außerdem zunehmend strategische Marktallianzen.
Hauptmotor für Lieferungen könnte aber der boomende Baubereich werden. Die Holzwerkstoff-Industrie könnte die starke Möbel-Branche versorgen.
Die Importabhängigkeit ist eine Schwäche der spanischen Holzindustrie. Überhöhte Preise auf Grund zahlreicher Zwischenhändler tuen ein übriges. Die Kleinstrukturiertheit und mangelnde Ausbildung in Holz-Spezial-Sparten (Ingenieurholzbau) sei weiters nachteilig.
Als Pluspunkte ortet Kappenberg den Imagebonus für Holz, die Spezialisierung (etwa Verpacker, Möbel, Tischler, Fensterbau) und das Vorhandensein einer aktiven Investitions-Mentalität in Spanien. Ähnlich wie in Italien bilden sich außerdem zunehmend strategische Marktallianzen.
Hauptmotor für Lieferungen könnte aber der boomende Baubereich werden. Die Holzwerkstoff-Industrie könnte die starke Möbel-Branche versorgen.
Den Abfall der russischen Schnittholzproduktion von über 100 Mio. m3/J auf aktuell unter 40 Mio. m3/J war für Dr. Matthias Dieter, Holz-Bundesforschungsanstalt, Hamburg/DE, die markanteste Entwicklung am Weltmarkt. Der Zusammenbruch der Staaten Osteuropas bewirkte, dass laut Dieter sowohl Angebot und Nachfrage heute mit 280 Mio. m³/J um 100 Mio. m³/J unter den Werten von vor 10 Jahren liegen. Weniger offensichtlich war der 30%-ige Produktionsrückgang in Nordamerika Ende der 90erjahre.
Die Laubschnittholz-Produktion sinkt seit Beginn der 90igerjahre (130 Mio. m³/J weltweit). In Westeuropa werden annähernd 10 Mio. m³/J produziert - Tendenz: sinkend. Der Bedarf liegt beim Doppelten der Produktion.
Bei Hackschnitzeln beeindruckt die Importabhängigkeit Japans: 4 Mio. m³/J Inlandsanfall gegenüber 31 Mio. m³/J Bedarf.
Von einem „steigenden Substitutionsdruck” sprach Dieter in St. Gallen: Holzwerkstoffe verdrängen in vielen Bereichen Schnittholz. So habe sich die Produktion ersterer seit 1960 versiebenfacht - das ist einzigartig in der Holzindustrie. 2001 lag man bei 181 Mio. m³/J.
Die Laubschnittholz-Produktion sinkt seit Beginn der 90igerjahre (130 Mio. m³/J weltweit). In Westeuropa werden annähernd 10 Mio. m³/J produziert - Tendenz: sinkend. Der Bedarf liegt beim Doppelten der Produktion.
Bei Hackschnitzeln beeindruckt die Importabhängigkeit Japans: 4 Mio. m³/J Inlandsanfall gegenüber 31 Mio. m³/J Bedarf.
Von einem „steigenden Substitutionsdruck” sprach Dieter in St. Gallen: Holzwerkstoffe verdrängen in vielen Bereichen Schnittholz. So habe sich die Produktion ersterer seit 1960 versiebenfacht - das ist einzigartig in der Holzindustrie. 2001 lag man bei 181 Mio. m³/J.