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Hobeln, kappen und folieren auf nur 9 m Länge mit neuer Anlage von HIT - erstmals installiert bei Asta © H.I.T.

Fliegend sägen, fliegend folieren

Ein Artikel von Dipl.-Ing. (FH) Martina Nöstler | 15.06.2004 - 00:00
Ein neue Komplett-Anlage zum Hobeln, Kappen und Folieren wird derzeit von H.I.T., Ettringen/DE, beim Holzwerk Asta, Ziemetshausen/DE, installiert. „Das Besondere an dieser patentierten Maschine ist die fliegende Säge samt fliegender Folierung”, freut sich H.I.T.-Marketingleiter Franz Anton.
Die 3 Bearbeitungs-Schritte erfolgen in einem Durchgang auf nur 9 m Länge. Der Vorteil ist auf Anhieb erkennbar: „Durch diese Anordnung der einzelnen Aggregate hat der Anwender eine enorme Platzersparnis. Außerdem wird der Mechanisierungs-Aufwand auf ein Minimum reduziert”, erläutert Anton. Die gesamte Anlage - hobel, kommissionieren und stapeln - wird von nur einem Mann bedient.
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Hobeln, kappen und folieren auf nur 9 m Länge mit neuer Anlage von HIT – erstmals installiert bei Asta © H.I.T.

Der Vorschub beim Hobeln beträgt 20 bis 80 m/min. Wird danach auch gekappt und foliert, verringert sich dieser automatisch auf 15 m/min. Möchte der Anwender aber die Ware nur folieren, passiert dies mit einer Geschwindigkeit von 25 m/min. Bei der kompakten Säge- und Folieranlage KSF kann der Bediener wählen, ob er alle Arbeitsschritte nutzen möchte oder nur einen. Die Bedienung der Anlage ist einfach: Es werde lediglich die Daten eingegeben, der Rest erfolgt automatisch.
Die Hobelmaschine selbst kann im Prinzip von jedem Hersteller kommen. Der Rest wird von H.I.T. ergänzt. Die KSF wurde auf Dimensionen von 60 mal 100 bis 300 mal 600 mm ausgelegt. Längen von 2 bis 18 m sind möglich, „aber auch 24 m können von unserer Seite aus realisiert werden” (Anton).