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Nessi-Hochdruck-Wassertechnologie von Danfoss im Einsatz in einer Spanerlinie © Danfoss

Staubbindung bei Sägemaschinen

Ein Artikel von Mag. (FH) Hubert Burböck | 15.06.2005 - 10:28
„Durch Anwendung von Hochdruck-Sprühanlagen – gepaart mit dem erforderlichen Know-how – können Kosteneinsparungen und Produktionssteigerungen zur gleichen Zeit erzielt werden“, argumentiert man bei Danfoss, Offenbach am Main/DE.
Durch den Einsatz einer Hochdruck-Sprühanlage erreicht man laut eigenen Angaben eine höhere Produktivität, da sich beim Einschnitt kein Harz an den Sägeblättern absetzt. „Dadurch werden die Sägeblätter nicht überhitzt und somit die Standzeit erheblich erhöht.“
Ein sauberes Sägeblatt laufe rund und ergibt einen exakten Schnitt. „Dies wiederum führt zu geringeren Produktionskosten, da die Sägeblätter nicht so oft getauscht werden müssen. Die Standzeit wird um den Faktor 2 bis 3 erhöht", erklärt Produktmanager Lars Bendixen.
Der Reinigungsaufwand für die Sägeblätter und der eventuell erforderliche Chemikalieneinsatz entfällt.
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Nessi-Hochdruck-Wassertechnologie von Danfoss im Einsatz in einer Spanerlinie © Danfoss

Insgesamt könne die Amortisationszeit dadurch auf wenige Monate reduziert werden. Bessere Arbeitsbedingungen garantiert Danfoss durch die natürliche Staubbindung. Der Staubanfall in der Sägehalle wird verringert.
Als praktisches Beispiel erwähnte Bendixen eine installierte Anlage im Sägewerk Schmidt, Kölbe/DE: Die Nessie Hochdruck Wasser Technologie wird dabei in der Spanerlinie VS80 von Linck, Oberkirch/DE eingesetzt. Bei einem Vorschub von 50 m/min werden bis zu 44 l/h (0,015 l/lfm) Holz eingesprüht.
„Die verwendete Wassermenge muss in jedem Fall individuell abgestimmt werden, weil sich jede Produktion anders darstellt“, führte Bendixen aus. Für die Wasserzuführung verwendet man ein Hochdruck-Sprühaggregat, das mit einem Druck von 100 bar und einer Kapazität von 110 l/h ausgestattet ist.