Der Spielgerätebau ist sehr arbeitsintensiv und benötigt viele Mannstunden“, weiß DI (FH) Florian Philipp, Geschäftsführer bei Obra-Design, Neukirchen an der Vöckla. Um diese speziell beim Zuschnitt reduzieren zu können, entschloss man sich beim Spielgeräteerzeuger, eine neue Kappsäge anzuschaffen. Die Wahl fiel auf eine OptiCut S90 XL von Dimter, Illertissen/DE. „Wir haben mit Maschinen der Weinig-Gruppe schon gute Erfahrungen gemacht. Außerdem haben Preis und Leistung gepasst“, begründet Philipp die Entscheidung. Die Investitionssumme inklusive Halle beziffert er mit 120.000 €. Die durch die Maschine gewonnenen Personalressourcen können nun in einem anderen Produktionsbereich der eingesetzt werden.
Merkliche Ausbeuteerhöhung
Exaktes Kappen nach Länge und/oder qualitätsoptimiert auch runde Stangen sind möglich © DI (FH) Martina Nöstler
Die OptiCut S90 XL verfügt über eine Abfallklappe. Reststücke fallen nach unten und werden über ein Transportband zum Hacker befördert.
Mehrfachteile und runde Stangen
Robustes Vorschubsystem mittels Schieber ermöglicht auch Zuschnitt von Mehrfachteilen © DI (FH) Martina Nöstler
„Unsere Mitarbeiter waren anfangs etwas skeptisch – auch hinsichtlich der Bedienung. Dies hat sich aber nach kurzer Zeit komplett gelegt, da die Maschine gleichzeitig eine Arbeitserleichterung für das Personal bedeutet“, freut sich der Geschäftsführer über den guten Kauf. Die Kappsäge ist durch die OptiCom Direct-Steuerung ohne PC-Vorkenntnisse einfach zu bedienen.
Vor einem Jahr hat man auch eine Hobelmaschine von Weinig angeschafft: Der Powermat 500 verfügt über ein zusätzliches Aggregat, mit dem sowohl Fasen als auch Rundungen gehobelt werden können. Damit die Anlage nur von einem Mitarbeiter bedient werden kann, ist für die fertige Hobelware eine Stapelanlage im Einsatz.
„Wir fertigen die Spielplatzgeräte hauptsächlich für den kommunalen Bereich“, erläutert Philipp. Als aktuelle Referenzen kann er etwa die Swarovski-Kristallwelten in Wattens oder die Landesausstellung im Salzkammergut nennen, wo man kürzlich Spielgeräte montiert hat.
Obra-Design
Gründung: 1968Geschäftsführer: DI (FH) Florian Philipp, Mag. Michael Philipp
Mitarbeiter: 50
Produkte: Spielplatzgeräte für den öffentlichen Bereich, Zäune
Holzeinsatz: 4000 bis 6000 m³/J (Kiefer, Lärche, Akazie, Eiche)
Export:20 bis 30 %