Am 16. Juni feiert der Holzindustrielle Gerald Schweighofer seinen 50. Geburtstag. Aufgewachsen in Brand bei Zwettl, hat er mit der HTL in Kuchl 1973 seine Sägerlaufbahn begonnen. Nach einem Jahr hat er wegen starkem Heimwehs ins Waldviertel die HTL abgebrochen und die Berufsschule erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Eintritt in das elterliche Unternehmen hat er gemeinsam mit seinem Vater den Ausbau des Sägewerks in Brand aufgenommen und eine beispiellose Sägerkarriere gestartet. Unter anderem stellte Schweighofer die erste Spanerlinie im Stammwerk in Zwettl auf. 1984 erfolgte der Produktionsstart in einem weiteren Sägewerk in Ybbs - zur damaligen Zeit das größte Sägewerk Österreichs. Weitere Betriebsstätten folgten: Sollenau, Bad St. Leonhard und zwei Standorte in Tschechien.
Bereits in den 1970er-Jahren importierte die Familie Schweighofer als eine der ersten große Mengen an Rundholz, Sägemehl und Hackschnitzel aus der damaligen Tschechoslowakei. An technisch sehr hohem Niveau angelangt, verkaufte der Jubilar seine Sägewerke an den schwedisch-finnischen Konzern Stora Enso Timber. Bereits Ende der 1990er-Jahre ist Gerald Schweighofer in die Immobilienbranche - unter anderem in Prag, Vancouver und Wien - eingestiegen. 2002 kehrte Schweighofer zu seinen Wurzeln zurück und baute in Sebes/RO ein Sägewerk - es folgte ein zweites sowie gleichzeitig ein Hotel. 2,3 Mio. fm/J wird die Holzindustrie Schweighofer in den rumänischen Werken in Sebes und Radauti verarbeiten. „Für den europäischen Holzmarkt hat Gerald den Export nach Japan beziehungsweise USA eröffnet.” Sein Bestreben ist die Erschließung neuer Märkte für Holzprodukte.
„Obwohl Gerald oberhalb der Championsliga spielt, hat er nie auf seine Freunde aus der Schulzeit vergessen, sucht selbst immer wieder den Kontakt und pflegt ihn auch. Er ist immer am Boden geblieben und wahrlich ein echter Freund.” Die Familie Schweighofer vergibt alle zwei Jahre den mit 300.000 € dotierten Schweighofer-Prize für Innovationen in der Forst- und Holzwirtschaft. „Meine Familie hat mit Holz Geld verdient und daher möchte ich diesem Produkt etwas zurückgeben”, lautet das Credo des Jubilars.
Helmuth Paolazzi
Bereits in den 1970er-Jahren importierte die Familie Schweighofer als eine der ersten große Mengen an Rundholz, Sägemehl und Hackschnitzel aus der damaligen Tschechoslowakei. An technisch sehr hohem Niveau angelangt, verkaufte der Jubilar seine Sägewerke an den schwedisch-finnischen Konzern Stora Enso Timber. Bereits Ende der 1990er-Jahre ist Gerald Schweighofer in die Immobilienbranche - unter anderem in Prag, Vancouver und Wien - eingestiegen. 2002 kehrte Schweighofer zu seinen Wurzeln zurück und baute in Sebes/RO ein Sägewerk - es folgte ein zweites sowie gleichzeitig ein Hotel. 2,3 Mio. fm/J wird die Holzindustrie Schweighofer in den rumänischen Werken in Sebes und Radauti verarbeiten. „Für den europäischen Holzmarkt hat Gerald den Export nach Japan beziehungsweise USA eröffnet.” Sein Bestreben ist die Erschließung neuer Märkte für Holzprodukte.
„Obwohl Gerald oberhalb der Championsliga spielt, hat er nie auf seine Freunde aus der Schulzeit vergessen, sucht selbst immer wieder den Kontakt und pflegt ihn auch. Er ist immer am Boden geblieben und wahrlich ein echter Freund.” Die Familie Schweighofer vergibt alle zwei Jahre den mit 300.000 € dotierten Schweighofer-Prize für Innovationen in der Forst- und Holzwirtschaft. „Meine Familie hat mit Holz Geld verdient und daher möchte ich diesem Produkt etwas zurückgeben”, lautet das Credo des Jubilars.
Helmuth Paolazzi