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Neue Zukunftschancen mit Thermo-Buche Eine 30-köpfige Exkurionsgruppe besuchte im Rahmen des niedersächsischen Waldbesitzertages im Juni das Sägewerk Hagensieker, Bad Essen. Sägewerksbesitzer Martin Hagensieker erläuterte den Gästen dass dem Markt mit Thermoholz aus heimischer Buche, Esche und Eiche jetzt eine bezahlbare und leistungsstarke Alternative zur Verfügung steht, mit der die bekannt guten Produkteigenschaften von Tropenholz mit den ökonomischen und ökologischen Vorteilen heimischen Laubholzes kombiniert werden können. Das unter dem Markennamen proGoodwood vertriebene Thermoholz kann beispielsweise seine Anwendung als Terrassendiele finden. „Durch ein Endlos-Verlegesystem mit einer Nut-Feder-Verbindung entfällt materialintensives Stoßen auf der Unterkonstruktion”, so Hagensieker. Das Schnittholz wird nach der Standardtrocknung mittels Sonderwärmebehandlung für etwa drei Tage in materialschonenden Spezialthermokammern auf bis zu 210° C erwärmt. Dadurch verändern sich die physikalischen Eigenschaften und die innere Struktur des Holzes nachhaltig. Vorteilhaft sei beispielsweise, dass die Oberfläche auch feucht und ohne Riffelung besonders rutschfest bleibt, weil die Grünspanbildung reduziert ist. Je nach Verfahrensintensität und Holzart bekommt das behandelte Schnittholz eine attraktive dunkle Farbtönung, die das komplette Material durchdringt. Durch die ausschließliche Verwendung heimischer Laubholz-Arten werde die naturnahe Forstwirtschaft in Deutschland unterstützt und zugleich die Ressourcen der Tropenwälder geschützt, heißt es aus Bad Essen.  ‹ © Hagensieker

Neue Zukunftschancen

Ein Artikel von DI (FH) Birgit Fingerlos (für Timber-Online.net bearbeitet) | 08.09.2008 - 16:31
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Neue Zukunftschancen mit Thermo-Buche Eine 30-köpfige Exkurionsgruppe besuchte im Rahmen des niedersächsischen Waldbesitzertages im Juni das Sägewerk Hagensieker, Bad Essen. Sägewerksbesitzer Martin Hagensieker erläuterte den Gästen dass dem Markt mit Thermoholz aus heimischer Buche, Esche und Eiche jetzt eine bezahlbare und leistungsstarke Alternative zur Verfügung steht, mit der die bekannt guten Produkteigenschaften von Tropenholz mit den ökonomischen und ökologischen Vorteilen heimischen Laubholzes kombiniert werden können. Das unter dem Markennamen proGoodwood vertriebene Thermoholz kann beispielsweise seine Anwendung als Terrassendiele finden. „Durch ein Endlos-Verlegesystem mit einer Nut-Feder-Verbindung entfällt materialintensives Stoßen auf der Unterkonstruktion“, so Hagensieker. Das Schnittholz wird nach der Standardtrocknung mittels Sonderwärmebehandlung für etwa drei Tage in materialschonenden Spezialthermokammern auf bis zu 210° C erwärmt. Dadurch verändern sich die physikalischen Eigenschaften und die innere Struktur des Holzes nachhaltig. Vorteilhaft sei beispielsweise, dass die Oberfläche auch feucht und ohne Riffelung besonders rutschfest bleibt, weil die Grünspanbildung reduziert ist. Je nach Verfahrensintensität und Holzart bekommt das behandelte Schnittholz eine attraktive dunkle Farbtönung, die das komplette Material durchdringt. Durch die ausschließliche Verwendung heimischer Laubholz-Arten werde die naturnahe Forstwirtschaft in Deutschland unterstützt und zugleich die Ressourcen der Tropenwälder geschützt, heißt es aus Bad Essen.  ‹ © Hagensieker

Eine 30-köpfige Exkurionsgruppe besuchte im Rahmen des niedersächsischen Waldbesitzertages im Juni das Sägewerk Hagensieker, Bad Essen. Sägewerksbesitzer Martin Hagensieker erläuterte den Gästen dass dem Markt mit Thermoholz aus heimischer Buche, Esche und Eiche jetzt eine bezahlbare und leistungsstarke Alternative zur Verfügung steht, mit der die bekannt guten Produkteigenschaften von Tropenholz mit den ökonomischen und ökologischen Vorteilen heimischen Laubholzes kombiniert werden können.
Das unter dem Markennamen proGoodwood vertriebene Thermoholz kann beispielsweise seine Anwendung als Terrassendiele finden. „Durch ein Endlos-Verlegesystem mit einer Nut-Feder-Verbindung entfällt materialintensives Stoßen auf der Unterkonstruktion”, so Hagensieker.
Das Schnittholz wird nach der Standardtrocknung mittels Sonderwärmebehandlung für etwa drei Tage in materialschonenden Spezialthermokammern auf bis zu 210° C erwärmt. Dadurch verändern sich die physikalischen Eigenschaften und die innere Struktur des Holzes nachhaltig.
Vorteilhaft sei beispielsweise, dass die Oberfläche auch feucht und ohne Riffelung besonders rutschfest bleibt, weil die Grünspanbildung reduziert ist. Je nach Verfahrensintensität und Holzart bekommt das behandelte Schnittholz eine attraktive dunkle Farbtönung, die das komplette Material durchdringt.
Durch die ausschließliche Verwendung heimischer Laubholz-Arten werde die naturnahe Forstwirtschaft in Deutschland unterstützt und zugleich die Ressourcen der Tropenwälder geschützt, heißt es aus Bad Essen.