Heute wurde der Konkurs über das Sägewerk Heckenbichler, Liebenfels, am Landesgericht Klagenfurt eröffnet, informiert der KSV 1870. Die Vermögenshöhe wird mit 1 Mio. € angegeben. Die Schulden beziffert man mit 1,6 Mio. €. Zehn Dienstnehmer und 60 Gläubiger sind vom Konkurs betroffen.Der Konkursschuldner führt im Antrag die Insolvenz auf folgende Ursachen zurück: „Das Sägewerk Heckenbichler befasste sich insbesondere mit dem Einschnitt von Spezialblochen ab einer gewissen Überlänge. Die Betriebsstätte befindet sich in der Nähe des Sägewerkes Kogler (jetzt Hasslacher Holzindustrie) in Liebenfels. Von Anfang an war mit dieser Firma eine Kooperationsvereinbarung getroffen worden, dass gewisse Holzmengen mit den Sondergrößen im Wege des Lohnschnitts übernommen werden. Durch diese Symbiose waren etwa 60% des Umsatzes abgedeckt. Durch den Verkauf von Kogler an Hasslacher wurden die Lohnschnittarbeiten nicht mehr durchgeführt (s. Link unten). 50 bis 60% des Jahresumsatzes fielen weg. Heckenbichler führte Verhandlungen mit einem weiteren Großsägewerk. Dieses war zwar bereit, eine gewisse Menge an Heckenbichler zu liefern, allerdings nicht im Lohnschnitt. Der Einkauf des Rohmaterials und eine Vorfinanzierung wären notwendig gewesen. Die Verhandlungen mit den Banken scheiterten.”
Der KSV 1870 konnte diese Angaben noch nicht prüfen, heißt es. Ob ein Zwangsausgleich möglich ist, bleibt abzuwarten.
Der KSV 1870 konnte diese Angaben noch nicht prüfen, heißt es. Ob ein Zwangsausgleich möglich ist, bleibt abzuwarten.