Die Qualität eines Werkzeuges beginnt mit seiner Konstruktion, setzt sich fort über die Fertigung und endet beim Umgang sowie bei der Instandhaltung, betont man bei Leitz, Riedau. Der produzierende Dienstleister gewährleistet das hohe Qualitätsniveau seiner Erzeugnisse bis zum Ende des Lebenszyklus. Diese Philosophie beinhaltet auch das Nachschärfen der Werkzeuge. Über ein weltweites Netz kümmert sich das Unternehmen darum, dass die hochwertigen Produkte trotz aller Belastungen in ihrer Leistungsfähigkeit konstant bleiben, informiert man. Gegenüber Werkzeugen mit Einwegschneiden sind nachschärfbare Systeme in den meisten Fällen bereits nach zwei- bis dreimaligem Schärfen die wirtschaftlichere Variante, heißt es. Durch rechtzeitiges Nachschärfen lässt sich zudem die Bearbeitungsqualität auf einem konstant hohen Niveau halten. Erfahrene Anwender schärfen ihre Werkzeuge deshalb bevor sie stumpf sind und nutzen dadurch die Leistungsfähigkeit ihres Werkzeuges in idealer Weise aus, heißt es.
Wissen um die Betriebsdaten
Ein wesentlicher Punkt in der Arbeitsvorbereitung ist die Voreinstellung von Werkzeugen. Sind seine Einstelldaten jederzeit an der CNC-Maschine verfügbar, sinken die Rüstkosten um bis zu 70%. Neben einer genauen Vermessung und ihrer elektronischen Protokollierung bietet Leitz außerdem eine Chipcodierung an. Ein in das Werkzeug oder in das Spannsystem integrierter Speicherchip enthält alle relevanten Werkzeugdaten. Die Maschine liest die Daten beim Werkzeugwechsel automatisch aus, so dass Rüst- und Einstellzeiten praktisch gegen Null tendieren.
Von der Verfügbarkeit der Werkzeuge hängt unter anderem maßgeblich die Effizienz der gesamten Fertigungsorganisation ab. Leitz unterstützt deshalb auch bei der Organisation der Werkzeuglogistik und lässt in diese Beratungsleistung seine Erfahrung im Umgang mit Werkzeugen einfließen. Über eine eigens entwickelte Software, das Tool Information Management (TIM), lassen sich alle Werkzeugdaten erfassen, verwalten und auswerten – vom Zustand und Standort der einzelnen Werkzeuge über ihre Verfügbarkeit bis zu den produkt- oder maschinenbezogenen Werkzeugkosten.