In Torgau wird voll produziert – trotzdem ist die finanzielle Zukunft des Mutterkonzerns fraglich © DI (FH) Martina Nöstler
Fraglich ist, welche Auswirkungen eine mögliche Insolvenz auf die Holzindustrie Torgau (HIT) hätte. Deutschlands größter Palettenerzeuger wird zwar zum Prokon-Konsolidierungskreis gezählt, steht aber nicht im Eigentum des Konzerns. Jedoch hat Prokon 2010 alle Verbindlichkeiten übernommen. Gemäß der letztverfügbaren Zahlen (31. Dezember 2012) verfügt HIT bei Prokon über einen 250 Mio. €-Kreditrahmen, wovon zum damaligen Zeitpunkt 157 Mio. € ausgeschöpft waren. Dafür verlangt der Itzehoer aber 10% p. a. Zinsen, um selbst seinen Genussrechtsinhabern die versprochenen 8% p. a. auszahlen zu können.