Eine Leistungssteigerung von 3000 fm/J auf 20.000 fm/J in einer Dekade mit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist bemerkenswert. 2007 hatte die alte Sägelinie beim Säge- und Hobelwerk Lauß, Peilstein, die Leistungsgrenze erreicht. Man entschied sich für eine neue Anlage mit Gatter, Nachschnittsäge, automatischer Besäumanlage und 3D-Rundholzvermessung. Nach der Inbetriebnahme 2009 wuchs der Einschnitt bis 2014 kontinuierlich auf 20.000 fm an. „Im Prinzip sind wir mit unseren Kunden mitgewachsen“, erläutert Josef Lauß. Das Unternehmen hat es geschafft, sich einen breiten Kundenstamm aufzubauen und an sich zu binden. Zu den Abnehmern zählen Tischler, Zimmerer, Leimholzhersteller, Baufirmen, Palettenhersteller sowie industrielle Abnehmer. Neben den Hauptholzarten Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer verarbeitet Lauß auch Laubhölzer. „Wir bieten rund 15 Holzarten an, wobei die Auftragsmenge keine Rolle spielt. Egal, ob Großauftrag oder Tischlerzuschnitt, wichtig ist die Kostendeckung, welche bei Kleinmengen oft besser ist als bei einem Lkw-Zug“, erzählt Lauß. Nach Kundenwunsch gefertigte Tanneninnenschalungen, Lärchenfassaden sowie Böden gehören zu den Stärken des Betriebs.