5,5 Mio. € investierte Fliegl Fahrzeugbau in eine neue Lagerhalle und emissionsfreie Flurförderfahrzeuge © Fliegl Fahrzeugbau
Die Lagerhalle auf dem Werksgelände in Triptis ist laut dem Hersteller 131 m lang, 30 m tief und 8 m hoch. Der Neubau war nötig geworden, weil Fliegl die Produktionskapazitäten erhöht und eine große Produktvielfalt bietet. Ob Gardinen- oder Kippsattel, Tieflader oder Tandemanhänger, Schubbodenauflieger oder Containerchassis – um für seine Kunden jedes bestellte Fahrzeug rasch fertigen und pünktlich ausliefern zu können, braucht Fliegl viel Lagerfläche. „Wir beginnen sofort mit der Produktion, wenn der Auftrag eingeht. Daher müssen wir die entsprechenden Teile immer auf Lager haben“, berichtet Mechatroniker Maximilian Fliegl. Auf 5000 Lagerstellen liegt nun fast alles bereit, was in der Trailerproduktion benötigt wird: Achsen, Felgen, Dachspriegel, Holzplatten und Kleinteile. Die Highlights der neuen Lagerhalle sind laut Fliegl die seitlich verschiebbaren, mobilen Lagerregale. „Es gibt in Europa nur zwei Unternehmen, die so etwas bauen. Wir haben uns für den Anbieter aus Italien entschieden“, erklärt Fliegl. Wie in einem Archiv lassen sich die 31 Lagerregale ohne Zwischenraum auseinanderschieben, dadurch entstehen auf der gleichen Grundfläche etwa zwei Drittel mehr Lagerfläche. Dennoch bleiben dort, wo gerade ein Teil aus dem Regal geholt werden soll, 5 bis 7 m Platz, um mit dem Gabelstapler sicher zu rangieren.
Passend zur neuen Lagerhalle, investierte der Fahrzeugbauer in neue elektrische und emissionsfreie Flurförderfahrzeuge (Gabelstapler). Zwölf Stück mit Traglasten von 3 bis 5 t transportieren nun die schweren Lasten zwischen Lager- und Produktionshalle. Die Werkshallen wie auch die neue Lagerhalle sind mit Photovoltaikanlagen bestückt, „die mehr Strom liefern, als das Werk verbraucht“, betont man.