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Spatenstich für den neuen Schenker-Terminal in Salzburg-Bergheim © Wild

Europa-Drehscheibe

Ein Artikel von Bearbeitet für timber-online.net: DI Martin Heidelbauer | 25.04.2008 - 16:41
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Spatenstich für den neuen Schenker-Terminal in Salzburg-Bergheim © Wild

Mit einem Investitionsvolumen von 26 Mio. € wird der Logistik-Spezialist Schenker in Salzburg-Bergheim den größten und modernsten Speditionsterminal mit Autobahn- und Eisenbahnanschluss innerhalb des europäischen DB Schenker-Netzwerkes errichten, informiert das Unternehmen. Außerdem soll die Anlage als EURO-HUB (Umschlagsplatz)-Drehscheibe dienen. Der Spatenstich erfolgte am 24. April mit prominenten Ehrengäste wie Landeshauptfrau Gabi Burgstaller, Schenker-Vorsitzenden für Österreich und Südosteuropa Mag. Elmar Wieland, Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer, Geschäftsleiter Schenker Salzburg Walter Mönichweger und Grundeigentümer Max Mayr-Melnhof. Auf einem 8 ha großen Areal sind geplant: eine Umschlagshalle (1 ha), Logistikhalle (0,4 ha mit Hochregalen und Cross Docking-Flächen) sowie ein Bürogebäude (0,35 ha). Weiters sind 115 Andocktore vorgesehen. Für den Umschlag in der Halle werden 40 elektrisch betriebene Flurfördergeräte eingesetzt. Mit der Unterflurförderkette erreicht man eine durchschnittliche Manipulationskapazität von 400 t pro Stunde (entspricht rund 680 Paletten). Europaweites Distributions- und Logistikzentrum.Der neue Terminal bietet laut Schenker folgende Leistungen: nationalen und internationalen Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie Lager-, Logistik-Service und Zollabfertigungen. Er soll als Umschlagsplatz für den Inlandsverkehr und als HUB für die Austroexpress-Systeme mit direktem Anschluss an die europäischen Landverkehre dienen. "Insbesondere die europaweite Distributions- und Beschaffungslogistik kann in Salzburg effizient ablaufen", erklären die Schenker-Verantwortlichen. Zudem fungiert der Terminal als Umschlagstor für die Länder des ehemaligen Jugoslawien, Südost-Europa, Griechenland, die Türkei sowie die Nahost-Lkw-Verkehre. Für die Seefracht gibt es günstige Anbindungen zu den Nord- und Südhäfen.