Nach Aussage von Michael Otto, dem Direktor der Berenberg Bank, hat Holz unter Investoren zunehmend an Beliebtheit gewonnen, berichtet finanzen.net. Die vorherrschende Angebots-Nachfrage-Situation sei einer hohen stetigen Rendite zuträglich.
Einem massiven Nachfrageanstieg stehe nur ein begrenztes Angebot gegenüber. Seit 1950 versechsfachte sich der Papierverbrauch der Industrieländer. Der Druck auf der Nachfrageseite wird langfristig anhalten, vermutet Otto. Dafür werde das globale Bevölkerungswachstum sorgen, gepaart mit einem weiter anziehenden Wohlstand.
Einem massiven Nachfrageanstieg stehe nur ein begrenztes Angebot gegenüber. Seit 1950 versechsfachte sich der Papierverbrauch der Industrieländer. Der Druck auf der Nachfrageseite wird langfristig anhalten, vermutet Otto. Dafür werde das globale Bevölkerungswachstum sorgen, gepaart mit einem weiter anziehenden Wohlstand.
Beimischung von Holz im Portfolio
Chinas Holzimporte haben sich von 1997 bis 2005 mehr als verdreifacht. Mit zunehmendem Lebensstandard dürfte auch in anderen Schwellenländern die Gesamtnachfrage nach Holzprodukten weiter steigen. Nachfragetreiber sei die Attraktivität von Holz als alternatives Heizmaterial oder Treibstoff.Dem steht ein begrenztes Angebot gegenüber. Der globale Waldbestand verringert sich dramatisch durch die Abholzung von 13 Mio. ha/J.
Die Berenberg Bank empfiehlt daher eine Beimischung der Anlageklasse Holz zur Rohstoffquote in einem risikodiversifizierenden Portfolio. Der Anleger erhält Zugang zur Anlageklasse Holz auf zwei unterschiedlichen Wegen: zum einen das Direktinvestment über einen geschlossenen Fonds, das betrachtet neben einer hohen Rendite auch eine geringe Volatilität (Schwankung) sowie eine niedrige Korrelation mit anderen Assetklassen aufweist.
Zum anderen bietet sich der Erwerb von Aktienfonds an, die in Unternehmen investieren, die entlang der Wertschöpfungskette der Holzindustrie tätig sind und Wald besitzen oder verwalten.