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Strahlender Sieger: Rudolf Ortner (li.) mit Lebensgefährtin Daniela Lindner und Heinrich Reinthaler, Geschäftsführer Fachgruppe Holzindustrie OÖ © Cityfoto

Ortner-Holz ausgezeichnet

Ein Artikel von DI Johanna Schnaubelt (für Timber-Online bearbeitet) | 23.05.2011 - 11:12
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Strahlender Sieger: Rudolf Ortner (li.) mit Lebensgefährtin Daniela Lindner und Heinrich Reinthaler, Geschäftsführer Fachgruppe Holzindustrie OÖ © Cityfoto

Am 16. Mai lud die Junge Wirtschaft Oberösterreich bereits zum 20. Mal zur Verleihung der Jungunternehmerpreise, die heuer in den Kategorien „Wachstumskaiser“, „Erfolgreicher Stabwechsel“ und „Klein, aber fein“ vergeben wurden. 130 Einreichungen habe es gegeben – ein neuer Rekord, informieren die Veranstalter.
Sieger in der Kategorie „Wachstumskaiser“ wurde Ortner-Holz, Tragwein – ein Unternehmen, das sich seit 180 Jahren und mittlerweile in der sechsten Generation in Familienbesitz befindet. 2005 hat Rudolf Ortner das Unternehmen übernommen. „In den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit hatten wir mit enormen Schwierigkeiten am Holzmarkt zu kämpfen. Dennoch ist es uns gelungen, die Weiterentwicklung voranzutreiben. Da wir großen Wert auf Qualitätssteigerung, Ausbeuteoptimierung und Produkterweiterung legen, war die logische Konsequenz die Forstsetzung der Werksmodernisierung“, erklärt Ortner.
Das Produktsortiment von Ortner-Holz umfasst Dachstühle, Bauholz, Latten und Staffeln sowie Hobelware. Seit der Übernahme Ortners wuchs die Mitarbeiterzahl von vier auf heute 16. Der Umsatz konnte in den vergangenen drei Jahren um 100 % gesteigert werden.
„Ohne die Innovationskraft der Jungunternehmer wäre der Wirtschaftsstandort Oberösterreich nicht so erfolgreich“, waren WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf Trauner und JW-Landesvorsitzender Mag. Markus Raml überzeugt. „Die Jungunternehmer von heute sind die Leitbetriebe von morgen.“ Dementsprechend forderten Trauner und Raml die Verbesserung der Rahmenbedingungen für junge Unternehmen, vom Beteiligungsfreibetrag und der GmbH light über die pauschalierte Absetzmöglichkeit bei einem Arbeitsplatz im Wohnungsverband bis zur Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung.