Deutschland

Baumaterial nochmals verteuert

Ein Artikel von Remo Bühler (für holzkurier.com bearbeitet) | 06.02.2023 - 08:41

Als Begründungen gibt Destatis, Wiesbaden/DE, in einer Mitteilung vom 1. Februar Lieferengpässe, Materialknappheit und gestiegene Energiepreise an. Letztere hatten laut der Behörde einen besonders starken Einfluss. Der allgemeine Erzeugerpreisindex (ohne Energie) stieg im Vergleich zu 2021 im Jahresschnitt um 14%. Bei Holzprodukten ergaben sich folgende Entwicklungen:

  • HDF-Faserplatten +46%
  • Spanplatten +33,4%
  • Fenster- und Türrahmen aus Holz +24,4%
  • Dachlatten +9,3%
  • Bauholz +1,3%
  • Konstruktionsvollholz –11,9%

2021 hatte es insbesondere bei Konstruktionsvollholz, Dachlatten und Bauholz starke Preissteigerungen gegeben.

Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden stiegen 2022 gegenüber dem Vorjahr um 16,4%. Das ist die höchste gemessene Veränderung seit Beginn der Erhebung im Jahr 1958. In der Folge sank die Zahl der Baugenehmigungen zwischen Januar und November 2022 gegenüber dem Vorjahr um 5,7%.