Widerstand gegen Pelletswerk

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler | 03.01.2008 - 09:03
Auf großen Widerstand stößt das Pelletswerk von Biopell, Achern/DE: Aufgrund massiver Beschwerden der Anwohner wegen Lärm und Staub beschäftigt sich das Gesundheitsamt mit dem Werk. Der Achener Gemeindrat hat erste Konsequenzen gezogen, berichtet ein deutsches Online-Portal. Durch den überhöhten Lärmpegel habe das Unternehmen bereits Anfang Oktober die Nachtschicht eingestellt und eine Lösung bis November versprochen. Auch würde es im weiten Umkreis des Betriebes feine Sägespäne vom Himmel regnen, lautet der Vorwurf.Biopell-Geschäftsführer Matthias Schindler meinte auf einer Bürgerversammlung: „Gebäudetechnisch wüsste ich nicht, was weiter optimiert werden könnte.” Er kündigte neue Staubmessungen an. Das Amt für Gewerbeaufsicht hat eine Anordnung erlassen, die die Spänelagerung im Freien ausdrücklich verbietet. Amtsleiter Eckhart Ibach erteile die vorläufige Betriebsgenehmigung nur dann, wenn die Staubbelästigung deutlich unter dem Grenzwert liege.