Konzentration auf das Wesentliche, lautet einer der Grundsätze bei Stela. Gemeint ist damit die Trockentechnik. Das Unternehmen hat sich auf eine Technologie und nicht auf eine Branche spezialisiert. „So werden Synergien geschaffen“, erläutert Geschäftsführer Thomas Laxhuber. Stela- Trocknungsanlagen finden ihre Anwendung in der Landwirtschaft, der Ernährungswirtschaft, der Energietechnik und der Entsorgungstechnik.
Schonende Trocknung
Eines von Stelas Kerngeschäften ist die Herstellung von Niedrigtemperatur-Trocknungsanlagen. „Mit dem Niedertemperatur-Bandtrockner erwirbt man ein effizientes Trocknungsverfahren, welches in unterschiedlichen Industriesegmenten und Produktsparten eingesetzt werden kann“, erklärt Laxhuber.Zu den Produkten zählen Hackschnitzel, Rinde, Sägespäne und OSB-Strands sowie weitere Biomasseprodukte. Dadurch, dass der Bandtrockner mit niederkalorischer Wärme arbeitet (Trocknungstemperatur von 60 bis 100° C), wird das Produkt schonend und homogen getrocknet.
„Ein weiterer ausschlaggebender Vorteil sind die geringen Emissionen. Zudem sind eine Brand- und Explosionsgefahr auszuschließen“, so Laxhuber. Die Bandtrocknertemperatur wird mit Abwärme erzeugt, wie zum Beispiel aus Kraftwerken, was zu einer beträchtlichen Energieeinsparung führt.
Realisiert wurden bisher über 400 Bandtrockner. Die Leistungsbereiche liegen zwischen einer und 50 t/h Trockenprodukt. „Jährlich werden zurzeit etwa 5 Mio. t Sägespäne für die Pelletsherstellung mit unseren Geräten getrocknet“, erfährt man von Laxhuber.
Einer der gängigsten Stela-Bandtrockner ist das Modell BT 1/6200-16,5 für Sägespäne mit einer Trockenausgansleistung von 6 t/h. Die Anlage trocknet Späne von 50 % Feuchte auf eine Restfeuchte von 10 %. Der neueste Trockner dieses Typs wurde im September in Vinkovic/HR bei Spacva in Betrieb genommen. Beheizt wird die Anlage, integriert in eine Pelletsproduktion, mittels Warmwasser-Wärmetauscher.