Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gaben die neuen energiepolitischen Beschlüsse bekannt © BMWi, Andreas Mertens
Der DeSH hält diese zusätzliche Reduktion um 8% für „ambitioniert aber umsetzbar“ und begrüßt diese Entwicklung ausdrücklich. In einer Stellungnahme wird aber bemängelt, dass die Wichtigkeit der Holzindustrie für dieses Unterfangen im NAPE noch nicht ausreichend Berücksichtigung finde. Zwar werden die Ausstoßminderung und verstärkte Bindung von CO2 erwähnt. Die zentrale Rolle, die Holz dabei spielen kann, lasse die Regierung jedoch außen vor.
Bei der Energieerzeugung vermisst der DeSH den Holzfokus ebenfalls. „Der Strom aus fester Biomasse beziehungsweise in der Form der Kraft-Wärme-Kopplung ist besonders ökologisch und erfüllt das langfristige Ziel der Bundesregierung, den CO2-Ausstoß um 40% zu senken“, gibt der Verband zu bedenken. „Investitionen und Gesetze, die zu einer verstärkten Holzverwendung - besonders im stofflichen Bereich - führen, wären ein wirksamer Beitrag zum Erreichen der zusätzlichen Einsparungen“, argumentiert der DeSH.