Über die Höhe des Kaufpreises vereinbarten die beiden Unternehmen Stillschweigen. „Einem engagierten Team ist es in Erndtebrück in den vergangenen Jahren gelungen, eine gute Basis zu schaffen, um langfristig einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Transformation der europäischen Energiewirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu sichern“, freut sich Christoph Bruckner, Leiter Betrieb und Technik bei Cycleenergy.
„Ich freue mich, dass wir das ,Wittgensteiner-Doppel' in vertrauensvolle Hände übergeben und langfristig den Weiterbetrieb beider Anlagen sowie die damit verbundenen Arbeitsplätze sichern“, erklärt Sandra Silva Riano, Geschäftsführerin NRW Pellets. Der Verkauf der beiden Werke ist die Konsequenz aus einer seit Längerem beschlossenen Neuausrichtung von Innogy, in dessen Rahmen der Bereich Biomasse nicht mehr zu den strategischen Wachstumsfeldern zählt. Als Folge daraus veräußerte Innogy bereits die Biomasseanlagen in Kehl/DE, Goch/DE sowie Enna/IT.
Cycleenergy betreibt in Gresten und Gaishorn Biomassekraftwerke mit angeschlossener Pelletsproduktion sowie ein Biomassekraftwerk Aschach. Die jährliche Pelletsproduktion in Gresten bezifferte Cycleenergy bei der Holzkurier-Produktionserhebung mit knapp 28.000 t/J, in Gaishorn mit 40.000 t/J. Die Kapazität in Erndtebrück beträgt 120.000 t/J.
