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Symbolbild © Polytechnik

Bayern

Schadholzverbrennung in Kohlekraftwerken

Ein Artikel von Philipp Matzku | 02.07.2020 - 15:44

Mit dem Antrag soll auch die Veredelung holzartiger Biomasse zur energetischen Nutzung mitberücksichtigt werden. Ferner soll in Bayern geprüft werden, inwieweit Kohlekraftwerksbetreiber ihre Anlagen zur Verstromung von Holz ohne vorhergehende Veredelung umrüsten können. Lösungen für technische Barrieren müssen dabei aber erst entwickelt werden. Die Mitverbrennung von 10% Hackschnitzeln sowie bis zu 50% Pellets ist aus Sicht der Regierungsparteien in den Kohlekraftwerken ohne vorgehender Umrüstung durchführbar.

Die Opposition sprach sich in der Debatte zu dem Dringlichkeitsantrag für eine regionale Verwendung des Holzes als Hackgut und Pellets in Kommunalbetrieben und Privathaushalten aus. In der Förderung von Kohlekraftwerken wird keine Zukunft gesehen.