Gemeinsam mit einer Solaranlage verfügt das Einfamilienhaus nun über ein klimaneutrales Hybridsystem zum Heizen. Als für das 1993 erbaute Einfamilienhaus eine Heizungssanierung ins Haus stand, fiel die Wahl auf Biomasse. „Eine Pelletsheizung ist oft der logische Nachfolger der alten Ölheizung“, betont Almer. „Die vorhandene Infrastruktur, wie Heizraum und Heizkörper, lässt sich weiterhin nutzen – das ist besonders bei der Sanierung ein großer Pluspunkt.“ Die Familie und der Installateur waren sich einig, dass ein wartungsarmes, zeitgemäßes System die 240 m2 Wohnfläche in Zukunft beheizen sollte. Die Wahl fiel auf den Pelletskessel BioLyt von Hoval, Marchtrenk, der seit Februar 2020 in Betrieb ist und den Ausstieg aus dem Öl ermöglicht hat.
Christian Moitzi, Kundendiensttechniker bei Hoval ist von dem klimaneutralen Hybridsystem bestehend aus Pelletsheizung und Solaranlage überzeugt © Hoval
Die drei 1500 l-Öltanks wurden herausgeschnitten. An ihrer Stelle wurde ein Schrägboden für das Pelletslager eingebaut. Das Lager eignet für die automatische Förderung der Pellets zum Kessel und ist laut Hoval höchstens ein Mal im Jahr aufzufüllen. Dieser Vorteil war unter anderem ausschlaggebend dafür, dass sich der Handwerksmeister für Holzpellets entschieden hat: „Ich hätte die Holzabfälle aus meinem Zimmerei- und Tischlereibetrieb als Brennstoff für eine Hackschnitzelheizung verwenden können. Aufgrund der höheren Anschaffungskosten, des erhöhten Platzbedarfs und einer größeren Störungsanfälligkeit habe ich mich jedoch dagegen entschieden und stattdessen die Pelletsheizung von Hoval einbauen lassen.“
„Solarthermie ist eine sinnvolle Ergänzung zum Pelletskessel. Da der Warmwasserbedarf im Sommer großteils über die Solarthermie abgedeckt wird, bleibt der Pelletskessel in dieser Zeit ausgeschaltet. Das reduziert den Pelletsverbrauch deutlich“, erklärt Michael Huber, Produktmanager Biomasse bei Hoval. Dazu kommt noch ein Pufferspeicher, der häufiges Ein- und Ausschalten der Pelletsheizung unnötig macht. Dadurch verbessere sich die Effizienz und die Lebensdauer werde aufgrund der geringeren Abnutzung verlängert, betont man seitens Hoval.