Österreich

Mögliche Pelletspreisabsprachen: Daten dürfen ausgewertet werden

Ein Artikel von Remo Bühler (für holzkurier.com bearbeitet) | 16.02.2023 - 09:10

Dies Hausdurchsuchungen fanden von 18. bis 20. Oktober 2022 statt (wir berichteten). Ein weiterer Vorwurf war ein möglicherweise abgestimmtes Verhalten. Außerdem wurde die Umsetzung von Beschlüssen einer Unternehmensvereinigung beim Vertrieb von Pellets vermutet. Dieser Verdacht richtete sich konkret gegen eine der involvierten Gesellschaften. Die Durchsuchungen fanden in den Bundesländern Wien, Kärnten und Tirol statt. Ziel der Verdächtigen soll es gewesen sein, Verkaufspreise festzusetzen und den Absatz zu kontrollieren.

Eine betroffene Unternehmensgruppe hatte in der Folge Rechtsmittel gegen die Durchsuchung eingelegt. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat diesen nun nicht Folge gegeben. Deshalb dürfen die während der Aktion gesammelten Daten jetzt ausgewertet werden.

Anstoß für die Durchsuchungen war scheinbar eine anonyme Anzeige. Hinzu kamen laut einer Mitteilung des BWB vom 15. Februar zahlreiche begründete Beschwerden von Kunden. Zusätzlich seien statistische Daten ausgewertet worden.