Solarfocus

Smarter Hackgutkessel

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 27.02.2025 - 08:43
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Der Kesselbauer Solarfocus bringt einen neuen Hackgutkessel auf den Markt. Zu sehen ist er Anfang März auf der Webuild in Wels © Solarfocus

Oberste Prämisse bei der Entwicklung waren eine kompakte Bauweise, eine optimierte Verbrennung und geringe Emissionen. Durch die serienmäßige Integration eines elektrostatischen Partikelfilters werden Staubemissionen an der Messbarkeitsgrenze von unter 1 mg/Nm3 möglich.

Standardmäßig ist beim ecohack zero auch die Abgasrezirkulation integriert. Dabei wird ein Teil des Abgases mit der Verbrennungsluft vermischt und erneut in den Brennraum geleitet. Das Glutbett wird gekühlt, die Leistung optimiert, die NOx-Emissionen werden reduziert und der Verschlackung der Asche wird entgegengewirkt.

Ein wichtiger Bestandteil des Kessels ist laut Solarfocus die Einkammerzellradschleuse. Diese sorgt für einen reibungslosen Transport des Brennstoffs in die Brennkammer und garantiert maximale Sicherheit bei der Trennung von Feuerraum und Brennstofflager.

Optimierte Verbrennung: Zum ersten Mal wurde beim ecohack zero auf einen Abbrand nach unten verzichtet. Eine Hochtemperaturbrennkammer holt aus dem Brennstoff die maximale Energie heraus, berührungslose Sensoren überwachen und regeln das Glutbett, die Lambdasonde steuert den Sauerstoffgehalt und ein lautloser Keramikzünder sorgt für eine sichere, schnelle Zündung.

Wie alle Produkte des oberösterreichischen Heizkessel- und Wärmepumpenbauers ist der ecohack zero außerdem serienmäßig in der Lage, über eine integrierte Modbus-TCP-Schnittstelle mit Smarthome-Controllern zu kommunizieren.

Die kostenpflichtige Plattform Connect ermöglicht dem Kunden auf Wunsch einen vollständigen und sicheren Fernzugriff via VNC auf die Regelung des Kessels.