Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zu einer Verpuffung in einem Abluftkamin, in dem sich ein Arbeiter bei Reinigungsarbeiten befand.
Die Produktion in dem holzverarbeitenden Betrieb war nach Angaben der Polizei bereits seit der Vorwoche ausgesetzt, um externen Dienstleistern den Zugang für Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Bei der betroffenen Anlage handelt es sich um einen Bandtrockner für Späne mit integriertem Absaugventilator, der die Abluft durch den besagten Kamin ableitet. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollten dort Ablagerungen entfernt werden.
Die Werkshalle wurde bis zum Abschluss der Ermittlungen behördlich beschlagnahmt.
Das Werk gehört zur EC Bioenergie, Heidelberg/DE, und bildet gemeinsam mit dem angrenzenden Biomasseheizkraftwerk das Naturholzzentrum Kehl. Die Produktionskapazität liegt bei 50.000 t/J.
