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Produktionsstandort Neuruppin: Die Hausbauhalle ist links, die Dachfertigung rechts zu sehen © Opitz Holzbau

Optiz Holzbau geht an Knauf

Ein Artikel von Kathrin Lanz (für Holzkurier.com bearbeitet) | 19.01.2018 - 14:38

Der Baustoff- und Bausystemehersteller Knauf, Iphofen, hat zum Jahreswechsel – wie hier angekündigt – das Brandenburger Familienunternehmen Opitz Holzbau übernommen. Martin Opitz zu seinen Beweggründen: „Mit 62 Jahren habe ich ein Lebensalter erreicht, das eine Übergabe rechtfertigt. Wichtig war mir, dass wir einen Käufer finden, der das Unternehmen in meinem Sinne fortführt und nicht weiterverkauft. Zudem pochte ich auf Nachhaltigkeit für meine Mitarbeiter. Mit Knauf sind diese Punkte garantiert.“ So soll Opitz am Standort in Neuruppin als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden. Mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Martin Opitz und Geschäftsführer Bodo Mierisch bleibt die bisherige Führung mit ihrer Marktkenntnis eingebunden. Sämtliche Mitarbeiter werden weiterbeschäftigt, heißt es vonseiten Knauf. Die Leitung des Vertriebs übernimmt Martin Koch, bisher Key Account Manager bei der Knauf Gips KG.

Mit dem Kauf investiert Knauf in das Marktsegment Vorfertigung von Holzleichtbauelementen. Ergänzend plant man selben Orts die Produktion von Stahlleichtbauelementen für Fassaden, Wände und Decken. „Nicht nur in der vertikalen Nachverdichtung zeigt das Bauen mit leichten, vorgefertigten Elementen in Deutschland viel Potenzial“, erläutert Knauf-Gruppengeschäftsführer Christoph Dorn. Im mehrgeschossigen Wohnungsbau, bei Aufstockungen und im Gewerbebau sieht der Iphöfer Spezialist künftig gesteigerten Bedarf für elementiertes Bauen.