„Bundesweit erobern Fertighäuser Marktanteile, nicht nur im seit Jahrzehnten besonders erfolgreichen Süden und Südwesten Deutschlands werden sie immer beliebter. Diese Entwicklung sowie der insgesamt gute Auftragsbestand stimmen uns positiv, bereits in den nächsten drei Jahren eine bundesweite Fertigbauquote von 25% zu erreichen“, sagt BDF-Präsident Hans Volker Noller.
In den vergangenen 20 Jahren verzeichnete der Fertigbau einen stetigen Anstieg seines Marktanteils an neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland. Von 2000 bis 2013 wuchs die Fertigbauquote mit Werten zwischen 13 und 16% zunächst moderat, ehe die Kurve steiler bergauf ging. 2019 lag der Fertigbauanteil mit 20,8% erstmals über der 20%-Marke. 2020 war die Branche sogar noch erfolgreicher. Von Januar bis Oktober 2020 betrug der Marktanteil 22%. Der Fertigbau legte auch in absoluten Zahlen deutlich stärker zu als der Gesamtmarkt: Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres 87.497 Ein- und Zweifamilienhäuser genehmigt, davon 19.248 in Fertigbauweise. Das entspricht einem Plus von 9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, während der Gesamtmarkt um 2,3% gegenüber 2019 zulegte. „Das Eigenheim mit Garten bleibt eine stark nachgefragte Wohnform, gerade bei Familien mit Kindern. Die Hersteller von individuell geplanten und meist schlüsselfertig ausgeführten Holz-Fertighäusern haben für immer mehr Bauherren das passende Angebot auf ebendiese Nachfrage“, meint Noller.
