2025 stellte Weberhaus die Minihaus-Baureihe „OPTION“ vor. Sie umfasst kompakte Wohneinheiten mit Wohnflächen von rund 55, 70 und 90 m² © Weberhaus
Insgesamt wurden im Vorjahr 725 Bauprojekte realisiert, darunter Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Objekt- und Gewerbebauten, wobei der Objektbau nur rund 4% zum Gesamtumsatz beitrug. Trotz des erneuten Wachstums bleibt die Marktlage laut dem Unternehmen angespannt, da die Auftragseingänge weiter rückläufig sind.
2023 und 2024 profitierte Weberhaus noch von einem hohen Auftragsbestand aus den starken Verkaufsjahren während der Corona-Pandemie. „Wir haben 2024 davon profitiert, dass wir einen hohen Auftragsbestand aus den Vorjahren abarbeiten konnten – insbesondere aus den starken Verkaufsjahren während der Corona-Zeit“, erklärt Stephan Jager, kaufmännischer Geschäftsführer bei Weberhaus.
Ein Schwerpunkt des Unternehmens liegt im Bau individueller Architektenhäuser – ein Segment, das sich auch unter den aktuellen Marktbedingungen weitgehend stabil zeigt. Zusätzlich positioniert sich Weberhaus mit neuen Produktlinien. Erst vor wenigen Monaten wurde die Minihaus-Baureihe „OPTION“ vorgestellt. Sie umfasst kompakte Wohneinheiten mit Wohnflächen von rund 56 und 90 m².
Rund 6 Mio. € flossen im Vorjahr zudem in Digitalisierung und Fertigungsautomatisierung, darunter zwei neue Robotik-Anlagen zur Wandfertigung. Die Investitionen sollen Effizienz und Qualität steigern.
Weberhaus profitiert zudem vom anhaltenden Wachstum des Fertighausmarkts im deutschsprachigen Raum. Trotz der allgemeinen Krisenstimmung in der Bauwirtschaft verzeichnet die Branche seit Jahren kontinuierliche Zuwächse. Siehe dazu auch: Fertighäuser gewinnen Marktanteile dazu oder Fertighausquote steigt auf 24%.
Weberhaus 2024
Gebaute Objekte: 725 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Objekt- und Gewerbebauten
Umsatz: 337,6 Mio. €
Umsatzwachstum: 4,8 %
Umsatzanteil Objektbau: 4,0 %
Investitionen: 6 Mio. €
Exportanteil: 5,1 %
Belegschaft: 1294 inkl. 73 Lehrlinge
