Leistungsengpässe sowie die Entscheidung zur Produktionserhöhung der 3-Schichtplatten veranlassten Tilly, Althofen, eine Hochleistungs-Hobelmaschine von Waco-Weinig, Halmstad/SE, zu installieren. Diese wird zur Herstellung der Lamellen für die 3-Schichtplattenproduktion benötigt.
Bereits im Sommer 2001 fiel die Entscheidung zur Investition. Die Hobelmaschine wurde im März von Waco geliefert und im April in Betrieb genommen. „Im Juni wollen wir den Vollbetrieb erreichen”, hofft Dir. Mag. Kurt Lackner.
Bereits im Sommer 2001 fiel die Entscheidung zur Investition. Die Hobelmaschine wurde im März von Waco geliefert und im April in Betrieb genommen. „Im Juni wollen wir den Vollbetrieb erreichen”, hofft Dir. Mag. Kurt Lackner.
Erste Anlage in Österreich. „Die Waco Solid ist die einzige Hobelmaschine in Europa, die mit 100 m/min Vorschub Lamellen im Horizontalbetrieb herstellen kann”, meint Lackner stolz.
2 Hydro-Kreissäge-Spindeln erlauben die Aufnahme von horizontal gegenüberliegenden Kreissäge-Blättern. Beide arbeiten jeweils mit 55 kW und Frequenz geregelter Umdrehung zur exakten Bestimmung des Sägeschnittes bei unterschiedlichen Vorschüben.
Für den Hobelvorgang setzt man 4 Spindeln mit einem Durchmesser von 200 mm ein. Die 10 Schneiden werden von einem Hydrokopf gehalten. Die Waco Solid wurde zusätzlich mit einer neuartigen Jointeinrichtung ausgestattet. Hergestellt werden Lamellen aus Schnittholz der Dimensionen 20 mal 70 mm bis 50 mal 170 mm. Der Vorschub ist bis zu 100 m/min stufenlos regelbar.
2 Hydro-Kreissäge-Spindeln erlauben die Aufnahme von horizontal gegenüberliegenden Kreissäge-Blättern. Beide arbeiten jeweils mit 55 kW und Frequenz geregelter Umdrehung zur exakten Bestimmung des Sägeschnittes bei unterschiedlichen Vorschüben.
Für den Hobelvorgang setzt man 4 Spindeln mit einem Durchmesser von 200 mm ein. Die 10 Schneiden werden von einem Hydrokopf gehalten. Die Waco Solid wurde zusätzlich mit einer neuartigen Jointeinrichtung ausgestattet. Hergestellt werden Lamellen aus Schnittholz der Dimensionen 20 mal 70 mm bis 50 mal 170 mm. Der Vorschub ist bis zu 100 m/min stufenlos regelbar.
Trockenkapazität erweitert. Außerdem wurde im Sommer vergangenen Jahres die Entscheidung zur Anschaffung von 3 neuen Trockenkammern gefällt. Den Zuschlag bekam Mühlböck, Eberschwang. „Die Oberösterreicher haben die beste Technologie sowie ein passendes Preis-Leistungsverhältnis”, ist Lackner überzeugt. Kapazität: 100 m3 pro Kammer.Vertrieb umgestellt. Mit April hat Tilly den Vertrieb neu strukturiert: Der Verkauf in Österreich erfolgt nun direkt von Althofen aus. In Deutschland und der Schweiz sind weiterhin eigene Tilly-Vertriebsgesellschaften für den Markt verantwortlich. Den Vorteil dieser Umschichtung sieht Lackner in der Nähe zum Kunden sowie in kürzeren Vertriebswegen.
Ziel: 10% Steigerung. Den Umsatz vom Geschäftsjahr 2001/02 hat die Holzindustrie mit 27 Mio. € abgeschlossen. „Für heuer wollen wir eine 10%-ige Steigerung erreichen”, meint Lackner. Mit Anfang April hat man die Produktion von 1-Schicht-Nadelholz- und 3-Schicht-Laubholz-Platten um 50% erhöht.
Tilly-Facts
Geschäftsleitung: Komm.-Rat Hans Tilly
Dir. Mag. Kurt Lackner
Mitarbeiter: 220
Umsatz: 27 Mio. €/J
Produkte: 2,2 Mio. m2/J Massivholzplatten,
100.000 m2/J Holzböden
Export: 80% (D, F, CH, I)
Geschäftsleitung: Komm.-Rat Hans Tilly
Dir. Mag. Kurt Lackner
Mitarbeiter: 220
Umsatz: 27 Mio. €/J
Produkte: 2,2 Mio. m2/J Massivholzplatten,
100.000 m2/J Holzböden
Export: 80% (D, F, CH, I)
Speziell bei Laubholz geht Tilly neue Wege: Absofort wird jede Laubholzplatte zusätzlich qualitätskontrolliert und einzelfoliert. Damit will Tilly den Laubholzumsatz um 50% europaweit erhöhen.
Die Kernmärkte liegen für Tilly in Österreich, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Italien. „Wir sehen aber auch im übrigen Europa Potenziale”, glaubt die Geschäftsleitung. Für Kooperationen in Osteuropa - speziell Slowenien und Kroatien - ist man offen.
Die Kernmärkte liegen für Tilly in Österreich, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Italien. „Wir sehen aber auch im übrigen Europa Potenziale”, glaubt die Geschäftsleitung. Für Kooperationen in Osteuropa - speziell Slowenien und Kroatien - ist man offen.