Alte, eintönige und abgenutzte Möbelfronten, Kühlschränke und Türen gehören der Vergangenheit an. Abhilfe soll selbst klebendes Resopal schaffen. Das Produkt soll heuer Marktreife erlangen. Resopal, Groß-Umstadt/DE, zeigte Power Resopal schon vom 20. bis 23. Februar auf der ZOW in Bad Salzuflen/DE. Es besteht aus Harz imprägnierten Papierbahnen, die mit Hitze und unter hohem Druck verpresst werden. Die Rückseite ist mit einem dauerelastischen Haftklebstoff beschichtet, den ein Silikonpapier abdeckt. Power Resopal lässt sich in nur vier Arbeitsschritten direkt vor Ort verarbeiten: reinigen der alten Oberfläche, zuschneiden, Silikonpapier abziehen und aufkleben. Überstände lassen sich bündig feilen und fräsen.
Präntation auf dem ZOW-Messestand: Bewährtes Resopal mit neuen Anwendungsgebieten © DI (FH) Cornelia Schneider
Das Produkt ist Ergebnis der Partnerschaft mit Agrolinz Melamine International (AMI), Linz. Der Melamin-Performance-Product-Hersteller entwickelte die geeignete Hipercare-Formulierung. Selbst das Wachstum des multiresistenten Bakteriums Staphylococcus aureus (MRSA) wird damit signifikant verringert. Das Centrum für Hygiene und medizinische Sicherheit, Bischofshofen, zertifizierte diese Eigenschaft im August 2005. Ein zweites unabhängiges Prüfinstitut bestätigte die 99,9%ige Wirksamkeit gegen MRSA und vier weitere maßgebliche Bakterienstämme.