Ein Artikel von DI (FH) Marcus Schild | 02.06.2009 - 17:44
Über eine gute Nachfrage freuten sich die Entrindungsanlagen-Hersteller auf der Ligna vom 18. bis 22. Mai. Immer größere Dimensionen der Rundhölzer können durch den Rotor bearbeitet werden und noch höhere Vorschubgeschwindigkeiten sind möglich.
Eine vergrößerte Rotoröffnung für Starkholz entwickelte Baljer & Zembrod, Altshausen/DE, für die Ligna. „Damit ist ein Durchlauf von 12 bis 110 cm möglich”, erklärte Geschäftsführer Peter Schaeidt. Der Rotor besitzt fünf Entrindungswerkzeuge bei einer Fördergeschwindigkeit von bis zu 32 m/min. Er hat eine Antriebsleistung von 55 kW. „Daran befestigt sind fünf Messerarme aus hochfestem Stahl mit aufgeschraubten Messerplatten”, beschrieb Schaeidt die Konstruktion. Die angelöteten Hartmetallschneiden sorgen dabei für eine hohe Standzeit. „Wir haben auch Sondermesser für den Winterbetrieb und Messer mit Vorschneidern für die Bearbeitung bei kurzer Rinde zur Auswahl”, sagte Schaeidt. „Wir freuen uns über eine gute Nachfrage auf der Messe nach unseren Anlagen”, berichtete der Geschäftsführer.
Eine modernisierte Entrindungsmaschine vom Typ VK8000HD-Combi-2R stellte Valon Kone, Lohja/FI, auf der Ligna vor. Die Hochleistungsmaschine ist mit einem robusten modularkonstruierten Rahmen ausgestattet, so Valon Kone. Sie hat einen Reduzierungs- und einen Entrindungsrotor. Dieser ist mit einem ferngesteuerten Anpressdruck für die Messer ausgerüstet. Die Einfuhrvorrichtung ist selbstzentrierend. „Sie garantiert bei allen Verhältnissen einen störungsfreien Vorschub in der Maschine”, betonte Valon Kone-Mitarbeiter Seppo Hänninen. Die Maschinentüren sind verstärkt und optimiert worden. „Dadurch werden Wartungsarbeiten erleichtert und die Sicherheit erhöht”, weiß Österreich-Vertreter Josef Prodinger. Das Herzstück, der Rotor, kann variabel ausgetauscht und mit Druckluft- oder Hydraulik-Betrieb, bei verschiedenen Dimensionen, den Kundenwünschen angepasst eingebaut werden.
Die neueste Generation der A8 präsentierte Nicholson, Sidney/CA, auf der Ligna. „Man kann die Vorschubwalzen bei dieser Anlage optional auch hydraulisch gesteuert erhalten”, sagte Nicholson-Verkäufer Gernot Gruber. Neben einer genaueren Vorpositionierung der Walzen ist dabei die Energieersparnis ein wichtiger Grund für die neue Steuerung. Die stabile Konstruktion der Anlage entsteht durch die massiven Stahlrahmen. „Damit sind hohe Geschwindigkeiten möglich. Die Anlage ist für Sägewerke mit großer Leistung ausgelegt”, sagte Geschäftsführer Scott Nicholson. Dabei schützen die Fiberguard Vorschubrollen die Fasern und sorgen für eine Reduzierung der Wartungskosten, hieß es am Messestand. Die Rotor- und Zahnradschmierungen werden automatisch überwacht. „Das beugt ungewollte Ausfälle vor und verringert den Wartungsaufwand”, erklärte Gruber. „Die erste Anlage geht an Krenzer, Bibergemünd/DE”, freute sich Nicholson. ms
Microtec verfolgt konsequent den Anspruch, Innovationsführer der Holzbranche zu sein. Auf der Ligna konnte dies erneut eindrucksvoll bestätigt werden. Mit wegweisenden Lösungen, wie Microtec Connect...
Mehr lesen ...
Die Holzhandelsbranche befindet sich weiterhin in einem schwierigen Marktumfeld. Zwar zeigen die Umsätze am Jahresbeginn nach zwei schwachen Jahren erste Anzeichen einer Stabilisierung, doch von...
Mehr lesen ...
Das Ende 2024 von dem finnischen Thermoholzhersteller Lunawood, Lahti, und der Atlanta Hardwood Corporation gebildete Joint-Venture Lunawood LLC, beide Atlanta/Georgia, hat die Produktion in...
Mehr lesen ...
Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat die geplante Änderung des reduzierten Umsatzsteuersatzes bei Hackschnitzeln zurückgenommen. Das BMF hatte in einer Mitteilung vom 17. April informiert,...
Mehr lesen ...
Kontaktieren Sie uns!
Wir beantworten gerne Ihre Fragen
Vielen Dank!
Ihre E-Mail wurde erfolgreich an uns geschickt und wir freuen uns darauf Sie in Kürze zu kontaktieren
Ihr Holzkurier-Team.
Ein Fehler ist aufgetreten!
Bitte überprüfen Sie Ihre Eingabe und versuchen sie es erneut.