Leitz-Geschäftsführer Wilfried Gehart informierte über Werkzeuge mit mehr Effizienz © DI Johanna Schnaubelt
Die Werkzeugpreise für Kunden trotz rapide steigender Preise für den Hartmetallrohstoff Wolframkarbid konstant zu halten, ist Gehart ein wichtiges Anliegen. „Die unkontrollierten Preise können wir nur durch technologische Entwicklungen abfedern“, erklärte er. „Die Schneide ist dabei das Schlüsselelement. Das Schneidentuning ist der effizienteste Lösungsweg, um die Prozesskosten unserer Kunden zu stabilisieren.“
Als Messeneuheit präsentierte Leitz das Hobelmesser MC 33. Dieses sei um 30 % leistungsstärker als das bisherige Hobelmesser MC und erzielt bis zu sechsfach längere Standwege gegenüber unbeschichteten Hobelmessern HS. „Die Hochleistungsbeschichtung führt zu einem Verschleißverhalten der Schneide, welches eine gleichbleibende Hobelqualität über einen langen Zeitraum bis zum nächsten Schärfen garantiert“, wusste Gehart. Zusätzlich belegt ein Kostenvergleich der jeweiligen Schneide die wirtschaftlichen Vorteile der neuen Leitz-Hobelmesser MC 33. Bei gleicher Laufmeterleistung werden die Anschaffungs- und Schärfkosten des neuen Hobelmessers MC 33 gegenüber herkömmlichen unbeschichteten Hobelmessern deutlich reduziert. Die Verringerung der Rüstvorgänge führe zu weniger Maschinenstillstand, längeren Laufzeiten und somit erhöhtem Nutzungsgrad der Maschine, hieß es.
Den Hydro-Hobelmesserkopf Turboplan stellte Leitz erstmals auf der Holz-Handwerk Ende März in Nürnberg/DE vor. Auch in Italien wollten viele Interessenten mehr über den für das Vor- und Feinhobeln bei sehr hohen Vorschubgeschwindigkeiten von 160 bis 360 m/min konstruierten Hobelmesserkopf erfahren. Mit der Beschichtung erreicht der Hydro-Hobelmesserkopf die vierfache Standzeit herkömmlicher HS-Messer, war in Mailand zu erfahren.