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Seit Anfang des Jahres ist der L586 XPower im Zweischichtbetrieb bei Zellstoff Pöls im Einsatz © Birgit Steininger

Leistungsstark im Einsatz

Ein Artikel von Birgit Steininger | 15.05.2017 - 14:32
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L586 XPower: Die Generation der Liebherr-Radlader ist mit dem neuen Antriebssystem serienmäßig ausgestattet © Birgit Steininger

„Das Gesamtpaket hat für uns gepasst“, gibt Jürgen Schrittesser, verantwortlich für den Fuhrpark bei Zellstoff Pöls, als Grund für die Kaufentscheidung an. Für das Unternehmen war es wichtig, eine Maschine zu finden, die den Einsatzbedingungen am besten gerecht wird. „Gearbeitet wird im Zwei- und Dreischichtbetrieb. Daher ist es wichtig, dass man sich auf die Maschinen verlassen kann“, informiert man vonseiten Zellstoff Pöls.
Schlussendlich fiel die Entscheidung auf den L 586 XPower Radlader, der auch die größte Maschine bei der neuen Liebherr Radlader-Generation darstellt. In der Standardausführung verfügt dieser über ein Einsatzgewicht von 32.600 kg und einer Kipplast von 21.600 kg.
Seit Jahresanfang leistet nun der neue Radlader im Zweischichtbetrieb bei der Hackgut-Entladung seinen Dienst. Ersatzweise kann dieser auch im Dreischichtbetrieb am Pilegelände eingesetzt werden.

Neue Maschinengeneration

Alle XPower-Radlader sind mit der Abgasstufe IV/Tier 4f konform. Das neue serienmäßige XPower Antriebssystem stellt dabei eines der wichtigsten Komponenten dieser Maschinengeneration dar. Das leistungsverzweigte Getriebe ist eine Kombination aus zwei Antriebsarten: Der hydrostatische Antrieb sorgt für effizientes Arbeiten bei kurzen Ladevorgängen. Der mechanische Pfad zeichnet sich durch spritsparendes Fahren bei langen Distanzen und Bergfahrten aus. Das Getriebe arbeitet variabel und passt das Mischverhältnis der beiden Antriebspfade stufenlos und automatisch an. „Das System überzeugt uns in der Praxis. Im Vergleich zum Vorgänger, dem L 586, merkt man, dass die Maschine leistungsstärker und zugleich sparsamer im Treibstoffverbrauch ist“, zeigt man sich zufrieden. Der L 586 leistete bis Ende 2016 seinen Dienst bei Zellstoff Pöls.
Für staubintensivere Einsätze bietet Liebherr mittels einem grobmaschigem Kühler und reversierbarem Lüfterantrieb Schutz vor Verunreinigungen. Die beiden Optionen führen auch zu einer Verlängerung der Serviceintervalle. Dies führt zu noch höherer Produktivität.

Langjährige Testpartnerschaft

Erwähnung findet auch die gute Zusammenarbeit und Serviceleistung vonseiten Liebherr. Die nächste Werks-Niederlassung befindet sich in Peggau. „Monteure sind rasch vor Ort. Dadurch ist schnelle Hilfe gewährleistet“, freut man sich.
Zwischen dem Baumaschinenhersteller und der Zellstoff Pöls besteht bereits eine langjährige Testpartnerschaft. Es sind und waren bereits mehrere Liebherr-Maschinen im Einsatz. Ebenso ist seit 2014 das Vorseriengerät in Betrieb. „Dadurch wussten wir gut über die Maschine Bescheid und konnten Praxiserfahrungen sammeln“, informiert Schrittesser.

Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung

Zellstoff Pöls betont, dass es sehr wichtig ist, dass der jeweilige Arbeitsplatz möglichst gut ausgestattet ist. Fahrer und Maschine sind im Einsatz gefordert, darum setzt man hier auf eine bestmögliche Arbeitsgestaltung. Liebherr ist sich dessen bewusst und berücksichtigt diese Anforderungen schon seit Längerem in der Maschinen- und Kabinenausstattung.
Bei der Fahrerkabine setzt man nun auf bessere Rundumsicht. Die Fensterflächen wurden dabei vergrößert und bieten nun bessere Sichtverhältnisse auf den umliegenden Arbeitsbereich.