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Im Sommer haben die Mitarbeiter in Deutschland das neue Büro in Rosenheim bezogen – es soll nun der neue Anlaufpunkt sein, um Woodeye zu testen © Martina Nöstler

Woodeye

Durchgestartet

Ein Artikel von Martina Nöstler | 18.10.2017 - 07:49

Seit Januar ist Peter Hagnberger wieder für Woodeye aktiv und führt das Vertriebsbüro in Rosenheim/DE. Dort gibt es für Kunden und Interessenten jetzt eine Neuheit: Ein Testscanner steht für Vorführungen, Weiterbildungen und Tests zur Verfügung. „Früher war das nur bei Woodeye in Schweden möglich. Mit der Niederlassung in Rosenheim haben wir einen zentralen Standort für den deutschsprachigen Raum“, unterstreicht der Niederlassungsleiter den Vorteil.

Hagnberger betreut von Rosenheim aus schwerpunktmäßig die DACH-Region. Ein neuer Mitarbeiter, Florian Linner, soll ihn nach der einjährigen Einschulung am Hauptsitz in Linköping als Anwendungstechniker und Projektmanager unterstützen.

Ein voller Erfolg

Dass sich die neue Niederlassung in Deutschland schon in den ersten Monaten mehr als positiv entwickelt hat, steht für Woodeye-Geschäftsführer Leif Erlandsson außer Frage: „Wir hatten recht hohe Erwartungen. Die bisherige Bilanz übertrifft unsere Vorstellungen aber bei Weitem. Fünf Scanner wurden im deutschsprachigen Raum bereits verkauft. Weiters gibt es viele konkrete Anfragen.“ Die Kundennähe sei unbezahlbar, weiß Vertriebschef Stefan K.A. Nilsson.

Mit Hagnberger haben die Woodeye-Kunden einen kompetenten Ansprechpartner: Er war bereits sieben Jahre für den Scannerhersteller tätig und kennt Produkte sowie Herausforderungen der Branche. „Außerdem bevorzugen viele Kunden einen deutschsprachigen Kontakt“, meint Hagnberger. Kompetente Antworten gibt es aber auch auf Anrufe in Schweden: Nicht nur Erlandsson und Nilsson sprechen perfekt Deutsch. Neben Produktmanager Håkan Murevärn, der seit 1991 bei Woodeye tätig ist, hat auch Erik Liljengren – er betreut Osteuropa und arbeitet viel mit Hagnberger zusammen – mit der deutschen Sprache keine Probleme. Die Kunden aus Osteuropa haben jetzt in Rosenheim eine Anlaufstelle für Vorführungen und Tests und müssen dafür nicht nach Schweden fliegen.

Stetige Weiterentwicklungen

Woodeye hat sich vor allem in der weiterverarbeitenden Industrie einen Namen gemacht. „Wir haben viele Kunden in der Parkettindustrie – auch in Österreich“, führt Nilsson aus. Die Scheucher Holzindustrie, Zehensdorf, arbeitet bereits seit Mitte der 1990er-Jahre mit Woodeye. Unlängst rüstete man zwei Scanner mit der neuesten Technologie auf. Die Besucher in Rosenheim können sich von der Qualität selbst überzeugen, denn ein Teil des Büros wurde mit Scheucher-Eichendielen ausgestattet. „Wir danken für die Unterstützung“, unterstreicht Hagnberger.

Woodeye detektiert nicht nur alle unterschiedlichen Holzmerkmale bei Laubholz. „Bei Fichte unterscheiden wir auch Buchs gegenüber leichter Rotfäule“, erklärt der Geschäftsführer. „Wir streben stetig Verbesserungen an, wir wollen die Besten sein – bei der Hardware und der Programmierung.“