Am 11. Juli wurde über das Vermögen der Kapo Möbelwerkstätten GmbH, Pöllau, ein Konkursverfahren am Landesgericht Graz eröffnet, informiert KSV1870. Die Passiva werden mit rund 1,5 Mio. € beziffert. Diese setzten sich aus rund 350.000 € wiederaufgelebten Forderungen aus dem Sanierungsverfahren 2018 und rund 1,15 Mio. € Neuforderungen zusammen. Die detaillierten Aktiva sind laut KSV1870 erst im Verfahren zu ermitteln, laut Schuldnerangaben bestehen 33.000 € an liquiden Mitteln am Geschäftskonto.
Eine schwierige Liquiditätslage wird als Insolvenzursache angegeben. Eine Betriebsfortführung ist laut Kapo zumindest geplant. Allerdings ist die Finanzierung noch zu klären. Über die eventuelle Einbringung eines erneuten Sanierungsplanvorschlages ist noch nicht endgültig entschieden. Der Insolvenzverwalter soll nun prüfen, ob ein Fortführungskonzept erstellt werden kann oder das Unternehmen geschlossen werden muss.
Die Kapo Fenster und Türen GmbH ist von der gegenständlichen Insolvenz nicht betroffen.