Fagus Suisse realisierte im Schweizer Jura ein Leimholzwerk für tragende und nicht tragende Buchenmassivholz-Elemente (s. Beitrag „Bau- nicht Brennholz!“). Für das Auftrennen der fertigen Stabschichtholz-Elemente mit bis zu 1300 mal 300 mm sorgt dabei eine Trennbandsäge des Typs TBS 1400 vom Südtiroler Hersteller Resch & 3.
Bei Fagus Suisse realisierte Resch & 3 diese Trennbandsäge des Typs TBS 1400 für das Auftrennen von Stabschichtholz in Buche © Günther Jauk
Wird das Leimholz nicht aufgetrennt, bleibt die Säge oben in Parkposition und der angetriebene Rollgang der TBS übernimmt die vorgegebene Vorschubgeschwindigkeit. Beim Auftrennen hingegen positioniert sich das Sägeblatt auf die eingestellte Schnitthöhe und die verstellbare Sägeblattführung auf die Leimholzbreite. Die Schrägstellung des Sägekopfes und die Vorschubreduzierung zu Beginn garantieren dabei einen sanften Einschnitt. Beim Mehrfach-Auftrennen wird das Holz nochmals über den Rollgang retour geschickt und abermals aufgetrennt.
Die hydraulischen Druckführungen geben dem Sägeblatt zusätzlich noch eine bessere und sichere Führung. Beim Einschnitt vibriert das Sägeblatt nicht mehr und der Vorschub kann erhöht werden. Zudem kontrolliert ein Blattversatz-Überwachungssystem ständig die Schnittgenauigkeit. Wird der eingegebene Toleranzbereich überschritten, reduziert die Anlage automatisch den Vorschub. Auch die Stromaufnahme am Hauptmotor wird kontrolliert und bei Überlast der Vorschub verlangsamt.
Die TBS wird über ein Leitrechner System angesteuert. Am Bedienpult an der Seite der TBS lassen sich am Siemens Touch Panel die verschiedenen Positionen oder Werte ablesen. Im Lokalbetrieb können alle Funktionen geschaltet oder auch ein Schnitt könne manuell durchgeführt werden, informiert das Unternehmen.
