Um „die Position als globaler Anbieter von hochwertigen Holzwerkstoffen und Marktführer von Brettsperrholz weiter zu stärken“, wird Stora Enso nach eigenen Angaben in eine neue BSP-Produktion am tschechischen Standort Ždírec investieren. Die Kosten beziffert man mit rund 79 Mio. €. Die jährliche Produktionskapazität soll 120.000 m³ betragen. Der Bau wird im 1. Quartal 2021 starten, der Produktionsbeginn ist im 3. Quartal 2022 geplant. Mit dem Werk will man einen Jahresumsatz von 70 Mio. € generieren.
Stora Enso betreibt in Ždírec bereits ein Sägewerk und eine KVH-Produktion. Das Unternehmen hat bereits alle erforderlichen Genehmigungen für das Projekt erhalten. Die Mitarbeiterzahl wird sich in Ždírec damit um etwa 110 erhöhen.
In Summe liegt die BSP-Produktionskapazität derzeit bei 270.000 m³/J (Gruvön/SE, Bad St. Leonhard/AT, Ybbs/AT). Künftig hat man dann 390.000 m³/J zur Verfügung.
„Diese Investition ermöglicht es uns, unser Wachstum am Brettsperrholz-Markt zu beschleunigen. Das Projekt steht im Einklang mit unserem strategischen integrierten Werkskonzept. Brettsperrholz zeigt ein beträchtliches Wachstumspotenzial“, sagt Lars Völkel, Executive Vice President der Stora Enso Wood Products Division. Der Return-on-operating-capital der Wood Products-Division soll bei 20% liegen.