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Jowat bietet Jowapur-Klebstoffe für Brettschicht- und Brettsperrholz © Günther Jauk

Jowat

Mehr Output bei erhöhter Prozesssicherheit

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 27.11.2020 - 09:35

Mit seiner nach EN 15425:2017 zertifizierten Produktfamilie Jowapur 681.10 – 681.60 bietet der Klebstoffhersteller Jowat seinen Kunden eine breit gefächerte Auswahl von 1K-PUR-Prepolymer-Klebstoffen für den Einsatz sowohl in der Keilzinkenklebung als auch im Bereich Brettsperrholz. Industrielle Anwender haben die freie Wahl aus Klebstoffen mit Wartezeiten zwischen 10 und 60 Minuten und können so die für ihre Prozesse passende Produktvariante auswählen und ein Wartezeit-Presszeit-Verhältnis von bis zu 1:1 realisieren. Mit dieser Flexibilität lassen sich Fertigungsprozesse gezielt optimieren und allein über die Klebstoffwahl signifikante Kapazitätssteigerungen erzielen, ist man bei Jowat überzeugt.

Hohe Effizienz im produktiven Einsatz

„Für unsere Kunden spielen Effizienz und Sicherheit in den Produktionsprozessen die herausragende Rolle. Wer hier das Optimum erreichen möchte, kommt an den neuen Jowat-Klebstoffen nicht vorbei“, meint Toni Rüegg, zuständiger Produktmanager von Jowat. „Unsere neuen Jowapur-Klebstoffe entfalten sowohl auf neu projektierten Anlagen als auch im Rahmen von Umstellungen bestehender Auftragsportale erfolgreich ihr Potenzial. Die Rückmeldungen unserer produktiven Kunden sind ausnahmslos positiv.“

Hightech-Fasern für starke Verbindungen

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„An unseren Klebstoffen kommt man nicht vorbei“, meint Jowat-Produktmanager Toni Rüegg © Jowat

Über die Effizienzvorteile aufgrund flexibler Warte- und Presszeiten hinaus bieten die Jowat-Klebstoffe weitere Pluspunkte im praktischen Einsatz. Sie tragen insbesondere aktiv zur Optimierung der Prozesssicherheit bei: „Unsere zertifizierten Jowapur-Klebstoffe verfügen über speziell für ihren Einsatz im Holzbau entwickelte Armierungsfasern“, erklärt Rüegg. „In der Keilzinkenanwendung sorgen diese Fasern dafür, dass ein Auseinanderrutschen bereits gefügter Verbindungen während der Fertigung oder im Aushärtelager verhindert werden kann. Und in der Flächenanwendung erschweren sie das unerwünschte Auseinanderrutschen einzelner Lamellen unter Pressdruck.“

Gleichzeitig reduzieren die Fasern das Aufschäumen während des Aushärteprozesses. So kann ein Anhaften zwischengestapelter oder nebeneinanderliegender Lamellen bestmöglich vermieden werden. Höhere Standzeiten an den Hobelmaschinen und eine geringere Verschmutzung von Anlage und Werkzeugen sind weitere positive Effekte. „Herkömmliche faserfreie PUR-Klebstoffe sind im Gegensatz zu den neuen Jowapur-Klebstoffen anfälliger für mögliche Schwankungen der Produktionsparameter. Geringfügige Änderungen in der Materialfeuchte oder beim Hobeln, wie sie bei dem organischen Werkstoff Holz unvermeidbar sind, können dank unserer robusteren Verbindung besser kontrolliert werden“, ergänzt Rüegg.

Hochkompatibel dank Service

An die marktüblichen Klebstoffauftragssysteme stellen die fasergefüllten 1K-PUR-Klebstoffe keine speziellen Anforderungen. Sie sind ohne Einschränkungen auf allen Varianten einsetzbar. Jowat empfiehlt Interessenten, schon sehr frühzeitig im Planungsprozess auch den Kontakt zum Klebstoffhersteller aufzunehmen und diesen bereits in die Anlagenkonzeption aktiv einzubinden. Hier beweist der serviceorientierte Detmolder Klebstoffexperte von jeher besondere Stärke – immer im Sinne der Gestaltung eines optimalen Klebprozesses: Gemeinsam mit den Kunden findet schon vor der Projektierung eine Evaluation des Fertigungsprozesses vor Ort statt, um die optimale Klebstofftechnologie zu definieren.

Während der Projektierung übernimmt Jowat das Schnittstellenmanagement zwischen Kunde, Überwachungsinstitut und Anlagenbauer und stellt allen Projektpartnern bis in den Produktivprozess hinein das Know-how seiner anwendungstechnischen Abteilung zur Verfügung.