Deutschland

Fenstermarkt: 2020 gut, 2021 stagnierend

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 07.05.2021 - 13:35

Mit 15,3 Mio. Einheiten wird 2021 der Gesamtabsatz nahezu unverändert auf Vorjahresniveau bleiben, lautet eine von mehreren Branchenverbänden in Zusammenarbeit mit Heinze erstellte Prognose. Als Grund für die Stagnation nennt man den zu erwartenden Neubaurückgang im Nichtwohnbau. „Hier rechnen wir 2021 mit einem Rückgang von 7,4% auf 2,8 Mio. Fenstereinheiten“, so Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer des Pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff, Frankfurt am Main.

„Das vergangene Jahr konnte, deutlich erfreulicher als noch im Oktober geschätzt, mit einem Plus von 3,5% gegenüber 2019 abgeschlossen werden. Besonders im Modernisierungsbereich fiel das Wachstum mit 4,1% deutlich besser aus als in den Vorjahren. Die staatlichen Förderungen im Rahmen des Klimaschutzgesetzes haben hier positive Wirkungen gezeigt“, erklärt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

2022 soll der Gesamtmarkt wieder um 1,9% auf dann 15,6 Mio. Fenstereinheiten wachsen, so die Erwartungen der Branchenverbände.

Ähnlich zum Fenstermarkt entwickelt sich auch der Außentürenabsatz: Man geht davon aus, dass 2021 in Deutschland 1,53 Mio. Außentüren (+0,9%) verkauft werden. 2020 waren es 1,52 Mio. Stück.