Umdasch Group

Umsatzminus wegen Baustellenstopp

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für holzkurier.com bearbeitet) | 30.06.2021 - 15:52

Das 1. Quartal 2020 verlief laut Umdasch ausgezeichnet. Ende März stoppte der erste Lockdown das weltweite Baugeschäft abrupt. Die Märkte USA und Europa stellten sich schnell auf die veränderten Bedingungen ein. Allerdings waren Märkte wie Lateinamerika und Asien über Monate stark eingeschränkt. Das schlug sich auf das Doka-Geschäft im 2. und 3. Quartal 2020 deutlich nieder, informiert Umdasch.

Beim Umdasch Group-Tochterunternehmen Umdasch The Store Makers zeigte sich ein ähnlich diverses Bild. In Summe führte das zu einem fast identen Umsatz der Store Makers im Vergleich zu 2019.

Konsolidiert bedeutet das für die Umdasch Group neben einem Umsatzrückgang auch einen Ergebnisrückgang auf 81 Mio. € (Vorjahr: 105 Mio. €). Mittels eines ausgeglichenen Kostenmanagements inklusive rascher Liquiditäts- und Strukturmaßnahmen konnte der Betriebserfolg dennoch um 4% gesteigert werden. Ein proaktives Working Capital Management sorgte für eine Verdreifachung des operativen Cashflows auf 307 Mio. €. Die Eigenkapitalquote gibt Umdasch mit 61% an.

Das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2021 wurde erfolgreich absolviert, daher rechnet man mit einem positiven Gesamtjahr. Umsatz und Ergebnis auf dem Vorkrisenniveau 2019 erscheinen erreichbar, heißt es. Unsicherheiten bestehen in der weltweiten Rohstoffverknappung bei Holz und Stahl sowie weiteren regionalen Lockdowns in Ländern mit niedriger Durchimpfung und hohen Coronainfektionszahlen.